Jag de Bellouet, der im Moment beste Traber der Welt, hat in letzter Zeit für einige Schlagzeilen gesorgt. Leider nicht immer nur positive (positive Doping-Tests in Solvalla und im Prix d'Amérique – einmal offenbar ohne Selbstverschulden).
Bei seinem letzten Rennen, am 10. August im belgischen Mons, musste er eine unerwartete Niederlage hinnehmen und beendete das Rennen in alles andere als lupenreiner Gangart. Daraufhin wurde er genau untersucht. Es wurde ein Ermüdungsbruch mit Knochenabsplitterung im Fesselkopf vorne rechts diagnostiziert.
Ein Ärzte-Team rund um Professor Denoix und dem Schweizer René Aebischer (der Jag de Bellouet vor Jahren schon einmal operiert hatte) nahm daraufhin am 29. August in der Klinik in Grosbois die unumgängliche Operation vor. Dabei wurde ein störendes Knochenfragment im hinteren Teil des Fesselkopfs entfernt.
Um die Arbeiten des Ärzte-Teams nicht zu stören, wurde die Mitteilung erst jetzt publiziert.
Jag de Bellouet, der zwei Tage nach der Operation bereits wieder zu Hause war, hat sich bereits gut vom Eingriff erholt. Er wird jetzt rund 2 Wochen an der Hand geführt, danach beginnt er seine "Wasser-Teraphie" am Strand.
Ende Jahr soll er sein Comeback geben – hoffentlich ist er dann rechtzeitig für den Prix d'Amérique (Ende Januar) fit. Dort hat Jag ja noch eine Rechnung offen…
Auf solche Bilder freuen wir uns wieder: Jag de Bellouet und Christophe Gallier
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