Am Sonntag ist es soweit, in Paris Vincennes findet der Prix d'Amérique statt, das grosse Gipfeltreffen der weltbesten Traber.
Die Favoritenrolle ist nicht klar verteilt - schade, denn sonst hätte man auch statistisch gesehen, gute Chancen gehabt: Paris Turf hat nämlich eine Studie gemacht und herausgefunden, dass seit 1986 in 61 % der Austragungen der Top-Favorit den Prix d'Amérique auch tatsächlich gewonnen hat. Nicht weniger als 85 Prozent der Favoriten waren am Ende auf einem Totorang und ALLE beendeten das Rennen in den ersten fünf!
Eine Wahnsinns-Serie mit Mehrfachsiegern wie Ourasi (Sieger 1986, 1987, 1988 und 1990 - 3. 1989), Il Capitano Varenne (Sieger 2001 und 2002) sowie Jag de Bellouet (2005 sowie 2006, wo er bekanntlich nachträglich disqualifiziert wurde - aber für die Wetter zählte dieser Sieg, das Geld wurde ja ausbezahlt).
Der deutsche Wett-Anbieter pferdewetten-online hat Siegquoten im Angebot, die wir hier gerne publizieren. Das eine oder andere Schnäppchen ist nämlich dabei...
Kazire de Guez führt das Feld mit 3.70:1 an. Dann folgt Jag de Bellouet mit einer Quote von 4:1 an (obwohl er gemäss seiner Entourage auch am Sonntag noch nicht auf 100% sein wird). Dahinter lauert Késaco Phedo (4.80) vor Kool du Caux (8.90) und Mara Bourbon (9.30).
Schnäppchen könnten vielleicht folgende Pferde sein: Der Vorjahres-Vierte Super Light, von dem Jörgen Westholm heute im Paris Turf sagt, er sei in Topform, steht bei 20:1. Und Niky (immerhin Sieger in der vierten und letzten Vorbereitungsprüfung im Hinblick auf den Amérique) ist für sage und schreibe 37:1 zu haben...
Doch einen Haken hat so eine Festkurs-Wette: Die Pferde müssen dann auch tatsächlich laufen - sonst gibt es kein Geld zurück!
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