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Lamirel holt sich überlegen den GP Arosa

Freitag, 25. Januar 2008 14:38

Mehrheitlich Favoritensiege mit den ersten zwei Saison-Treffern für Miro Weiss - Abu Ardash, Melvin und Nimero Sommer doppeln nach - Doppelsieg bei den Trabern für den Stall Allegra.

Obwohl Lamirel mit einer Quote von 5.10 als "grösster Aussenseiter" ins Rennen gegangen war, erstaunte sein Sieg im Grossen Preis der Gemeinde Arosa aus sportlicher Sicht nicht,  Schliesslich hatte der Weiss-Schützling vor zwei Jahren mit Siegen in Arosa und St.Moritz beste Schnee-Eignung bewiesen.

Beinahe allerdings wäre Lamirel gar nicht mehr gestartet am zweiten Renntag im Schanfigg. Er hätte für St.Moritz geschont werden sollen, wo zwei Starts für den Vertreter des Stalles Four Fans geplant waren.

Dass nun Plan B mit einem zweiten Arosa-Start zum tragen kam, ist dem Co-OK-Präsidenten Chrigel Hebeisen höchstpersönlich zu verdanken.

"Als ich kurz vor 10 beim Sektretariat von Galopp Schweiz nachgefragt hatte, sagte man mir, das GP-Feld bestehe nur noch auch 4 Pferden", erklärte Hebeisen am Renntag, "als ich erfuhr, dass Lamirel nicht mehr drin war, rief ich Trainer Miro Weiss an und bat ihn, sich das Ganze nochmal zu überlegen."
Der Champion-Trainer kam mit den Besitzern zum Schluss, Lamirel doch laufen zu lassen - und sie alle brauchten dies nicht zu bereuen.

Lamirel kümmerte dies alles überhaupt nicht. Er attackierte in der letzten Runde, zog unwiderstehlich davon und bescherte seiner Bündner Reiterin Astrid Hudek-Wullschleger einen der schönsten Siege ihrer Karriere.

Viereinhalb Längen dahinter folgte Milord du Bourg, den Olivier Plaçais im zweitletzten Bogen gehörig "überreden" musste, schnell weiterzugaloppieren. "Er hatte Angst in diesem Bogen, ist gar nicht mehr richtig galoppiert", erklärte Besitzer Paul Zöllig. Dennoch reichte es für den Schimmel locker für Rang zwei vor dem Toto-Favoriten Salermo und dem am Schluss deutlich abbauenden deutschen Gast Snake Plissken. Da der Tscheche Royal Honor auf Rang fünf folgte, ergab sich das seltene Bild, dass die Gäste in einem Rennen die letzten beiden Plätze belegten (allerdings doch noch Preisgeld verdienten).

Miro Weiss feierte im zweiten Flachrennen mit Mr Einmer standesgemäss einen zweiten Tagessieg. Miguel Lopez hatte René Leisers Fuchs lange an letzter Stelle gehalten, griff dann innen durch (!) an und liess seinen Gegnern nicht den Hauch einer Chance. Acht Längen dahinter holte Belle Solitaire vor der deutschen Gast-Stute Rosella den Ehrenplatz.

 

Drei Vorsonntagssieger doppelten gleich nach

Die junge Saison 2008 hat bereits drei Pferde mit der makellosen Jahresbilanz von 2 Starts und 2 Siegen.

Als erster schaffte dieses Kunststück Hedy Schlatters Traber Melvin, der vor zwei Jahren in Arosa überhaupt nicht zurecht gekommen war (disqualifiziert und Rang 7). Evelyne Fankhauser musste allerdings sämtliche Register ihres Könnens ziehen, um den Schützling ihres Vaters Theo ganz zum Schluss noch am 32:1-Aussenseiter Hardi le Bernois vorbeizubringen, der im Einlauf vom lange führenden Lorrain d'Oliverie die Spitze übernommen hatte. Am Ende reichte es um einen Hals in der schnellsten Reduktion des Tages von 1:36.9 - um Welten schneller als eine Woche zuvor.

Ein Rennen später zog der Hürdler Abu Ardash in Sachen Siege mit Melvin gleich. Philipp Schärer hatte keine Probleme mit dem Kildare-Jumper die Trainingsgefährtin Habanita in Schach zu halten. Karl Klein feierte wie am Vorsonntag einen Doppelsieg. Auf Rang drei folgte etwas überraschend Let go, der den unmotivierten Little Lucky hinter sich liess. Für die Wetter spielte dies jedoch in diesem Feld (4 Starter; Noakarad war im Stall geblieben) keine Rolle.

Überlegen gestaltete Nimero Sommer auch seinen zweiten Arosa-Auftritt. Fredy Fehr übernahm mit seinem vor Arosa noch sieglosen Traber in der letzten Runde die Spitze und verabschiedete sich auf Nimmerwiedersehen von seinen Gegnern. Melbourne kam zwar noch gut auf, für mehr als einen lockeren zweiten Platz vor Jonathan reichte es aber nicht mehr.

 

Doppelsieg und Kristall-Trophy für Stall Allegra Racing Club

Im Trabrennen für die Pferde mit der höchsten Gewinnsumme dominierte das Allegra-Duo nach Belieben. Neuling J'y Reste Voidéen führte bis in die letzte Gegenseite in moderatem Tempo, welches er in der Folge verschärfte. Einzig Stallgefährte Gone Debérieux konnte folgen und attackierte durch den letzten Bogen. Die Entscheidung für den von Trainerin Claudia Koller-Wehrly pilotierten 14-Jährigen (!) war im Handumdrehen gefallen. 9 Längen legte Gone Deberieux zwischen sich und J'y Reste Voidéen, der ebenso deutlich vor dem drittplazierten Temporal blieb.

Mit diesem Doppelsieg hatte sich der Stall Allegra Racing Club die Kristall-Trophy für den erfolgreichsten Besitzer (Trab und Galopp) der beiden Arosa-Renntag gesichert. Rang zwei durch Melbourne war nur noch eine Zugabe.
Auf Rang zwei folgte Stall Kildare (Abu Ardash), den dritten Rang teilten sich Hedy Schlatter (Melvin) und Fredy Fehr (Nimero Sommer).

 

 

 

 

 

 

 

 

 
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