Milena Gerussi auf dem Wege der Besserung

Wir starten eine Spenden-Aktion für die im Juli schwer verunfallte Rennreiterin. 

Mitte Juli hatte die Schock-Meldung die Runde gemacht, dass die talentierte Schweizer Reiterin Milena Gerussi nach einem Trainingssturz in Frankreich im künstlichen Koma liege. Seither ist einige Zeit vergangen, in welcher die Familie verständlicherweise nicht mit der Öffentlichkeit kommunizieren wollte.

Die 20jährige aus Hochfelden ZH macht inzwischen jeden Tag Fortschritte, wie ihre Mutter Barbara berichtet. „Milena hat einen langen Weg vor sich, aber sie kämpft!“ Inzwischen kann sie wieder alle Körperteile bewegen, sie erkennt ihre Angehörigen und kann mit ihnen kommunizieren.

Nach einem Aufenthalt im Uni-Spital Zürich befindet sich Milena jetzt in einer Reha-Klinik. Die Familie bittet zu respektieren, dass im Moment nur Angehörige und die engsten Freunde als Besucher erwünscht sind. „Das alles braucht im Moment sehr viel Kraft für sie“, erklärt die Mutter, „zu einem späteren Zeitpunkt, wenn Milena gerne mehr Besuch hat, werden wir uns gern wieder an die Öffentlichkeit wenden.“

Die Familie ist überwältigt von den vielen Reaktionen: „Man spürt, dass sehr viele Leute aus dem Rennsport Anteil nehmen. Dafür möchten wir von Herzen danken. Auch im Namen von Milena.“

Um Milena Gerussi auf dem Weg zurück zu einem normalen Leben zu unterstützen und ihr auch von der Versicherung nicht gedeckte Behandlungs- und Therapiemöglichkeiten zu ermöglichen, wird ein Sammelkonto eingerichtet. Sobald vorhanden, werden wir die Nummer hier publizieren. Am Sonntag in Dielsdorf werden Einzahlungsscheine aufliegen. Es wäre schön, wenn möglichst viele Milena Gerussi auch auf diesem Weg unterstützen würden. 

Wir melden regelmässig den Stand der Spenden-Aktion.

(Anmerkund d. Red. :Sehr viele Mails hatten wir bekommen von besorgten Leuten, die wissen wollten, wie es Milena Gerussi geht. Wir sind froh, dass wir jetzt endlich darauf antworten und mithelfen können.)

Milena Gerussi nach ihrem ersten Hürden-Sieg mit Sullano (Foto: Ueli Wild)