Die Meisterschaft der Traber ist und bleibt das prestigeträchtigste Rennen für die Sulky-Spezialisten - trotz Prix du Président (den seit Jahren ja ohnehin kein Schweizer Pferd mehr gewinnen kann).
Am Montag 28. August werden die Nennungen für die Meisterschaft (und alle anderen Aarauer Rennen) publiziert. Und die ganze Trab-Szene fragt sich, wer denn am Ende tatsächlich läuft. Denn einige Besitzer/Trainer haben bereits verlauten lassen, dass sie nur dann starten wollen, wenn ihr Pferd im vorderen Band starten kann.
Dazu muss man wissen, dass bei der Meisterschaft die Bänder-Aufteilung proportional nach Totalgewinn vorgenommen wird (im Gegensatz zu den meisten anderen Rennen, wo die Bänder fix vorgegeben sind. Z.B. alle Pferde mit Totalgewinn höher als 100'000 Franken starten hinten). Und da kann sich je nach Konstellation bis zur Starterangabe einiges ändern.
Was wir bereits wissen: Napoléon de Bussy, der frisch erkorene Meister der Inländer, wird nicht mit dabei sein. Im fehlen Rund 800 Franken zur Qualifikation (Mindest-Totalgewinn ist 80'000 Franken). Seine Entourage hat vernünftigerweise nicht versucht, das fehlende Geld mit Hängen und Würgen (in Basel oder Luzern) noch zu holen. Der "Feldherr" ist ja erst fünfjährig und hat noch Zeit, seine Meisterschaft(en) zu gewinnen.
Auch Mythos, von vielen als Geheimtipp gehandelt weil er ganz vorne (50 Meter vor Iboraqui, 25 Meter vor Ludwig du Martza) hätte lospreschen können, wird in Aarau nicht laufen. Sein Trainer, Fahrer und Mitbesitzer Adrian Burger möchte seinen Crack lieber auf Sand laufen lassen (hat am Tag vor der Meisterschaft ein gutes Rennen).
Als Inländer-Kandidaten für das Vorgaben-Band sehen wir insbesondere Igor du Martza (soll laufen), La Luciole oder die auf Gras allerdings weniger starke, frische Basel-Siegerin Idole la Bernoise.
Am Montag Abend - wenn die Nennungen draussen sind - finden Sie hier bei uns eine erste Einschätzung zum sich abzeichnenden Feld.
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