So schnell wurde die Meisterschaft der Traber noch nie gelaufen: 1:18.0 musste den Kilometer (auf Gras...) laufen, wer einen Chance auf den Sieg haben wollte. Und doch reichte genau diese Zeit Junior du Rib nicht, seinen Titel zu verteidigen. Die Jugend in Form des vier Jahre jüngeren Napoléon de Bussy, den Barbara Schneider nach einem Startfehler bereits in der Gegenseite an die Spitze beordert hatte, hielt einen kleinen Vorteil bis ins Ziel - auch wenn der Zwölfjährige mit seinem Trainer Jean-Bernard Matthey alles versuchte und auch in der Niederlage wie ein echter Champion agierte.
Für Napoléon de Bussy war es beim 80. Start bereits der 34. Sieg, zweifellos einer der schönsten für seine Besitzerin und Fahrerin Barbara Schneider.Mit 1:18,0 verbesserte Napoléon de Bussy den bereits von ihm selbst gehaltenen Meisterschaftsrekord von 2007 um vier Zehntelssekunden. Allerdings gilt es zu bedenken, dass erst seit 2007 mit dem Auto gestartet wird und z.B. eine Zeit von 1:19,3 (Khan 2006) oder 1:19,6 (Farmer du Vivrot 2002) mit Bänderstart auch sehr schnell war.
Den dritten Rang ergatterte sich nach einem Rennverlauf nach Mass Ludwig du Martza, der Meister von 2005, weit vor dem vom unglücklichen (weil bei seinen Angriffsversuchen stets aussen hängen gebliebenen) Level One Jiel.
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