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Neusser 31-Längen-Sieger Thunder Storm Cat nach Dubai oder St.Moritz?

Montag, 19. November 2007 23:27

Der neue Schützling von Mirec Rulec hat bei seinem Debüt in Neuss so überzeugend gewonnen, dass grosse Pläne geschmiedet werden. 

Überlegen zu gewinnen ist eine Sache, sämtliche Gegner nicht nur aus den Schuhen sondern förmlich aus der Bahn zu galoppieren eine andere.

Der neu bei Miroslav "Mirec" Rulec im Training stehende Storm Cat-Sohn Thunder Storm Cat tat genau dies am Sonntag (18.11.2007) auf der Sandbahn von Neuss. Nicht gegen Gegner von allerbester Garnitur, aber es hatte doch seriöse Ausgleich-III-Pferde im Feld. Was Thunder Storm Cat mit diesen anstellte, war eine Augenweide - er löste sich mit Weltreise-Vorsprung auf Abstand und vergrösserte diesen bis ins Ziel. Der zweitplazierte "von der Recke" Woodland Traveller folgte schon 31 Längen zurück, der "Schiergen" Nearly Perfect" nochmal 8 Längen dahinter.

Da brauchte der Zielrichter logischerweise den (hierzulande nicht verwendeten) Richterspruch "Hüb", was soviel heisst wie "hoch überlegen". Jockey Andreas Helfenbein, der schon unzählige gute Pferde geritten hat, wusste kaum, wie ihm geschah. War völlig begeistert.

Und die Entourage des Neu-Einkaufs aus England (hatte dort beim letzten Start im Juli ein GAG von umgerechnet 85 Kilo; Top war 86) hat selbstredend grosse Pläne.

Trainer Mirec Rulec, 1998 in Dielsdorf BMW-Siegreiter auf dem unvergesslichen Galtee vor Cloud Inspector und Shturm, nannte im Artikel auf Galopp-Online Deauville, St.Moritz oder sogar Dubai als mögliche nächste Ziele für den Dreijährigen. 

So wird der göttlich gezogene Hengst (von Storm Cat aus einer Mr Prospector-Mutter) seinen Vorschusslorbeeren gerecht. Sein Halbbruder  Startac (von Theatrical) gewann in den USA fünf Rennen, lief bis auf Grade-1-Ebene und verdiente weit über eine Million Franken.
Thunder Storm Cat wurde als Jährling für 275'000 US-Dollar in Keenland nicht verkauft, im Februar 2006 wechselte er dann für 350'000 USD (damals noch weit höherer Dollar-Kurs...) den Besitzer.

In England lief Thunder Storm Cat in den Farben einer gewissen Alfiya Shaykhutdinova, in Deutschland zeichnet (ihr Mann??)  Rashit Shaykhutdinov, ein schwerreicher Wodka-Hersteller aus der russischen Republik Tatarstan (westlich des Uralgebirges), als Besitzer verantwortlich. 

 

 



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