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GP Paris-Siegjockey Cyrille Gombeau als grosse Attraktion in Aarau

Donnerstag, 31. Mai 2007 16:29

Am Pfingstsonntag war er der umjubelte Sieger mit Mid Dancer in der Grand Steeple Chase de Paris - am kommenden Sonntag steigt Cyrill Gombeau in Aarau in den Sattel.

Das hat es so kaum schon mal gegeben in der Schweiz: Der Siegjockey der Grand Steeple Chase de Paris (800'000 EUR, 5800 Meter, Gruppe I) reitet nur eine Woche nach dem grössten Triumph seiner Karriere auf dem Aarauer Schachen!

Cyrille Gombeau ist der Erfolg nicht zu Kopf gestiegen. Schon früher stieg er öfters für Gaby Wenisch in den Sattel. Und auch jetzt hat er sofort zugesagt, als die ehemalige Berufstrainerin ihn anfragte. "Er freut sich darauf, in die Schweiz zu kommen, so kann er etwas abschalten", erklärt Andi Wyss stellvertretend.

Gombeau reitet im Grand Prix Turf Club Aarau, dem mit 20'000 dortierten Hürden-Gipfeltreffen den zuletzt so stark gesteigerten Speck-Schützling Ulbino, mit dem er zum engsten Favoritenkreis zählt.  

Der frische Avenches-Sieger Former Rascal steht dank der Erlaubnis seines Reiters Andreas Schärer noch immer günstig im Rennen. Der 9-Jährige könnte aktuell stärker sein als sein Stallgefährte Gwenndu, der seit Herbst 2005 kein Hindernisrennen mehr bestritten hat und nach seiner Verletzungspause (hat die ganze Saison 2006 verpasst) bei drei Flach-Aufbaustarts noch nicht überzeugen konnte.

London Beat
hätte mit Former Rascal in Avenches um den Sieg gekämpft, wenn sie nicht am letzten Sprung den reiter verloren hätte. Auch sie ist also zu beachten. Wie auch der dort Zweitplazierte Paladin, der allerdings nirgends so stark läuft wie in Avenches. Abu Ardash und Merry Harry würden ebenso wenig als Sieger überraschen.

Zwei Neulinge könnten allen die Suppe versalzen. Es handelt sich dabei um den erst jungen Diamond Way, der vom Stall Weissenstein im Hinblick auf die Vierjährigen-Rennen im Herbst erworben wurde. Der Grape Tree Road-Sohn hat genug Klasse - einfach wird die Aufgabe als Vierjähriger mit Höchstgewicht gegen die Älteren allerdings nicht. Zumal sich Diamond Way aus Frankreich, wo er bei 8 Hürden-Starts in Enghien, Auteuil und Compiegne höhere Hindernisse gewohnt ist, als er sie im Schachen antrifft.

Gleich bei ihrem allerersten Hindernisrennen trifft All Theatrical auf die Elite - wenn diese Bezeichnung derzeit überhaupt verwendet werden darf. Chantal Zollet weiss jedoch genau, was verlangt wird...

 



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