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Pont des Arts sichert sich mit den LGT 2000 Guineas die erste Etappe

Montag, 07. Mai 2007 13:59

Pont des Arts sechster oder erster Streich - je nach Sicht der Dinge.

Fünf Siege bei sechs Schweizer Starts hatte Pont des Arts vor den LGT Swiss 2000 Guineas am 6. Mai 2007 in Dielsdorf auf seinem Konto. In einem packenden Kampf sicherte sich der grosse Favorit unter Olivier Plaçais gegen den Aussenseiter Seneca Village mit Hals-Vorteil den Sieg - und bewahrte seine Stellung als Jahrgangs-Primus. Wenn auch um einen Hauch weniger überzeugend als mancherorts erwartet. Wer hätte vor dem Rennen gedacht, dass am Ende lediglich weniger als 6 Hundertstelssekunden (5.9 um genau zu sein) zu Gunsten von Pont des Arts entscheiden würden?

Doch am Schluss zählt einzig der Sieg, zumal wenn es darum geht, die Chancen auf die Nachfolge von Majofils zu wahren - und dies muss das Ziel der Entourage von Pont des Arts sein, auch wenn weder Besitzer noch Trainer dies so explizit formulieren.

Man darf auf jeden Fall sehr gespannt sein auf diesen Pont des Arts, der via Frühjahrspreis 20. Mai Richtung Davidoff Swiss Derby (10. Juni) marschieren soll. Trainer Kurt Schafflützel und das Besitzer-Ehepaar Kräuliger stehen vor sehr interessanten Rennen. Die grosse Frage bleibt, wie viele und vor allem wie starke Gäste im Derby dabei sind. Aus dem Quartier von André Fabre haben wir vernommen, dass ein Starter fix komme... 

Für Pont des Arts war dieser sechste Schweizer Sieg deshalb der erste - die erste Etappe der klassischen drei Rennen.


Humbolt fängt ganz zum Schluss Sweet Venture noch ab

Im Knight Gianella Gold Cup schien in der Zielgerade der Weg frei für Sweet Venture, der vom Start weg geführt hatte. Shiraz kam ebensowenig weiter wie auch Adeje Park, die mit Rang drei Vorlieb nehmen musste. Jockey Yann Lerner schaute sich 100 Meter vor dem Ziel um, trieb Sweet Venture weiter vorwärts und war am Ende doch machtlos, als Humbolt wie zu guten alten Zeiten angerauscht kam und noch um einen Hals (6.8 Hunderstelsekunden) ab. Und wieder war Olivier Plaçais der grosse Sieger, der 22-jährige spielte im Sattel des Vertreters von Hans-Georg Stihl sein hervorragendes Timing aus, einmal mehr. Miro Weiss sattelte wie vorausgesehen alle drei in der Dreierwette vertretenen Pferde.

 

Drei Siege für Karin Suter-Weber

Gleich drei Sieger an einem Tag zu satteln - dieses Kunststück gelang Trainerin Karin Suter-Weber. Die Erfolge von Ziria (Toni Castanheira) und Fujairah (Philipp Schärer) waren dabei weniger überraschend als derjenige von Plusvite (nochmal Toni Castanheira), die als 24.40:1-Aussenseiterin alle düpierte und die Dreierwett-Quote auf 663:1 hochschnellen liess.

Zu einem etwas kuriosen Sieg kam Napoléon de Bussy mit seiner Besitzerin Barbara Schneider. Vor und während des Rennens ging ein heftiger Platzregen nieder. Napoléon beging - offenbar irritiert - einen Startfehler, viel weit zurück und trabte in der ersten Gegenseite meilenweit hinter dem Feld neben seinem Trainingsgefährten Ouragan de Bussy. Barbara Schneider fragte daraufhin Marc-André Bovay, ob sie überhaupt noch im Rennen seien. Sie war es, übernahm vor der zweiten Tribünen-Passage praktisch kampflos die Spitze und kam nie mehr in Gefahr. Ontario de Prélong und Paganini sicherten sich die Ehrenplätze.

 



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