Bei einem Star wie Glavalcour ist jedes Rennen ohne Sieg faktisch eine "Niederlage" - so wird es zumindest vom breiten Publikum wahrgenommen.
Doch der alternde Star-Galopper kann an einem guten Tag nach wie vor allen davon galoppieren. Zuletzt konnte er im BMW-Sprint am Ende nicht so zusetzen wie gewohnt. Am Pfingstmontag muss sich zeigen, ob dies nur ein Ausrutscher war.
Leider ist der BMW-Sieger Romanoff diesmal nicht mit dabei, die Chance zur direkten Revanche - oder zum Re-Break wie es im Tennis heisst - ist also nicht gegeben. Neben dem Sieger fehlt aus jenem Rennen allerdings nur noch die letztplazierte Astarté, alle anderen sind wieder dabei.
Die zweitplazierte First Time, der drittplazierte Mascarpone, dann Glavalcour, Don Chester, Simplex und der unglückliche Salattus. Hinzu kommt Song of Victory, womit der Appapays Racing Club mit einer interessanten Doppelspitze vertreten ist.
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Die "87. Grosse Steeple Chase am Pfingstmontag" bringt ein hochkarätiges Feld an den Start. Der GP Stadt Zürich-Sieger Hedro gibt den hinter ihm auf Rang 2 und 3 klassierten Bet on Me und Great Spain die Chance zur Revanche.
Mit dabei sind aber neu auch der überzeugende Avenches-Sieger Touch Wood sowie die Spannung erwartete La Bostela, die neue Stute des Ehepaares Kräuliger. Man darf gespannt sein, wie sich die Vierjährige, die bisher nie weiter als 3800 Meter gelaufen ist, erstmals gegen die Älteren über 4200 Meter schlägt.
Im 6. Lauf des Circuit National du Trot sind nur gerade 9 Elite-Traber über 3200 Meter am Start. Man darf sich die Frage stellen, ob in diesem Grossen Grasbahnpreis mehr Pferde am Start wären, wenn das Rennen wie früher mit Bänderstart (3 Bänder) ausgeschrieben worden wäre. Ohne Vorgaben gegen die Cracks anzutreten, ist nicht jedermanns Sache.
Level One Jiel hätte nach seinem Pech vor einer Woche in Dielsdorf den Sieg nun endlich verdient. Khan greift wieder ins Geschehen ein und Ludwig du Martza kommt offenbar nun in Schwung. Junior du Rib und Jeff du Fruitier bekommen altersmässig Gesellschaft von Jap For Ever, der eigens für dieses Rennen aus Belgien anreist. Er hat aktuelle Form, einen starken Rekord von 1:11,7 - muss nun aber auf ungewohnt langer Distanz antreten.
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