RVZ-GV und Vorstellung des Projektes "Neue Rennbahn"

Der Rennverein Zürich (RVZ) informiert am Freitag Abend (25.4.2008) nach der Generalversammlung auf der Parkrennbahn über den Stand sein Projekt einer neuen Rennbahn

Am Freitag Abend (25.4.2008) lädt der Rennverein Zürich gleich zu zwei Anlässen auf die Parkrennbahn ein.

Zunächst führt Präsident Dieter Syz durch die ordentliche Generalversammlung, an welcher wenig spektakuläres zu erwarten ist. Finanzchef Hans-Peter Ess wird einen erfreulichen Jahresabschluss präsentieren können.

Rennbahn-Projekt wird vorgestellt

Dass es in der Deutschschweiz ein modernes Trainingszentrum (insbesondere auch mit einer Trab-Sandbahn und einer Allwetter-Bahn) braucht, ist unbestritten. Dass Dielsdorf mit seiner zentralen Lage dafür prädestiniert ist, ebenfalls.

Und weil das 1973 eröffnete Trainingszentrum Dielsdorf mit der Last der Jahre einigen Sanierungsbedarf hat, ist der Schritt vorwärts die einzige Lösung.

Der Rennverein Zürich stellt deshalb im Anschluss an die GV interessierten Kreisen (neben den ohnehin anwesenden RVZ-Mitgliedern) ein Projekt vor - Mantelnutzung heisst eines der Zauberworte, wie bei modernen Fussballstadien.

Aus Sicht des Rennvereins liegt jedoch der Fokus ganz klar auf dem Bau neuer Bahnen (geplant sind eine neue Gras-Bahn, eine Sand-Allwetter-Bahn - idealerweise Polytrack - und eine Trab-Sandbahn) und rennsport-naher Infrastruktur wie Stallungen, Tribüne, Halle/Manege, Tribünen-Restaurant (à la française) etc.

Ziel ist, eine Bahn zur Verfügung zu haben, auf welcher theoretisch 10 bis 15 Renntage pro Jahr durchgeführt werden könnten (inklusive allenfalls Winter(Vorbereitungs)rennen auf der Allwetterbahn).

Weiter mit Hindernisrennen

Die Neugestaltung und der Neubau der Bahnen wird noch einiges zu diskutieren geben. Das Gelände ist auf allen Seiten begrenzt - die Bahnen werden deshalb nicht 25 oder 30 Meter breit sein können.

Die Trabbahn, die ganz innen zu liegen kommen soll, erschwert oder verunmöglicht (je nach Planung) die Benützung der Diagonalen für Jagdrennen.

Der RVZ ist jedoch in Kontakt mit Spezialisten und der Stiftung des Grossen Preises der Stadt Zürich, um Lösungen für Jagdrennen zu suchen - es gibt bekanntlich auch andere Bahnen, auf denen Jagdrennen ohne Diagonalen gelaufen werden.

Auf jeden Fall will der RVZ weiterhin Hindernisrennen organisieren und sieht darin einen sehr wichtigen, beim Publikum enorm beliebten Bestandteil der Renntage.