Saignelégier versank im Regen: Kaleo du Flamy grosser Sieger

Nach zwei Rennen begann es zu regnen - Doppeltreffer für Matthey und Bovay. 

Das war ein Renntag zum Abgewöhnen - jedenfalls für all jene, die nicht wirklich Freude an nass-kühlem Wetter haben. Nach weniger als einer Stunde begann Petrus die Schleusen zu öffnen. Es goss aus den sprichwörtlichen Kübeln - innert Sekunden waren alle und alles nass. Die Bahn verwandelte sich in eine Sumpflandschaft und nur noch Spezialisten hatten reelle Siegchancen. 

Im einzigen GP des Tages lag bis im Einlauf eine Riesen-Überraschung in der Luft: Jupiter (zwar auf 6.90 runtergewettet, aber realistischerweise als grosser Aussenseiter gestartet) hatte fast vom Start weg geführt und wehrte sich tapfer gegen den übermächtigen Kaleo du Flamy (Marc-André Bovay), der 50 Meter Handicap aufgeholt hatte und letztlich doch noch leicht mit einer Dreiviertellänge gewann. Lutin du Jura holte sich den dritten Platz.

Für den zweiten Bovay-Treffer sorgte Noustic, der damit auch beim dritten Saignelégier-Start keinen Bezwinger fand. Sein härtester Konkurrent Luis Wood brach in der Zielgeraden völlig ein und musste auch noch Mini-t-elle Peccau den Vortritt lassen. 

Zwei Siege feierte auch Jean-Bernard Matthey. Beide Male für Besitzer Peter Dittli, der ja auch als Eigner von Jupiter zeichnet. Zunächst steuerte "J.-B." Guindy de l'Etang in extremis gegen Hitpride du Closet und Iponey (mit zweimal Hals-Vorsprung) zum Sieg. Später war er gegen Jeton des Loges mit Miracle of Love erfolgreich.

Im Monté musste Haumon Jim eine seiner seltenen Niederlagen einstecken. Gegen Vorjahressieger Hyper de la Lieue mit der ultraleichten Evelyne Lorgis (Insider sprechen von rund 40 Kilo - ein Riesenvorteil gegenüber den Konkurrenten...) gab es im Einlauf kein Rezept. Der Rest folgte weit zurück.  

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