Die Durststrecke von Brigitte Renk scheint nun (hoffentlich) endgültig vorbei zu sein. Nachdem es für die nach Paris ausgewanderte Schweizer Rennreiterin und Trainerin von Ende November bis Ende März "nur" einen Sieg gegeben hatte, sind ihr im April nun innerhalb von einer Woche gleich 2 Volltreffer gelungen.
Nach Florentiner am letzten Montag kam nun am 21. April 2008 Sefroua hinzu: Mit der dreijährigen 3.70-Mitfavoritin aus dem Rouget-Quartier hatte Brigitte Renk von der Spitze aus über 1700 Meter (22'000 EUR) nie das geringste Problem ihre Gegnerinnen in Schach zu halten. Locker und leicht gewann das Duo vor Zafranagar mit Céline Herisson de Beauvoir.
Über 1400 Meter (23'000 EUR) hatte zuvor Sahara Boy, der dreijährige des Stalles Weissenstein, eine starke Leistung gezeigt. Mit William Mongil, der für Eduardo Pedroza (Flugzeug verpasst) eingesprungen war, legte der Wöhler-Schützling eine gute Pace vor und schien in der langen Zielgeraden für den Sieg in Frage zu kommen. Am Ende schaffte es nur Christophe Soumillon mit Adagio, den Big Shuffle-Hengst zu passieren. Eineinhalb Längen fehlten letztlich - mit demselben Abstand blieb Sahara Boy vor dem drittplazierten und verdiente auf für ihn eigentlich zu tiefem Boden 4600 EUR.
Nächstes Ziel für Sahara Boy ist der Lanson Cup (ehemals Scherping-Rennen) am 18. Mai in Baden-Baden (Listed, 25'000 EUR, 1200 Meter). Die LGT 2000 Guineas in Dielsdorf sind kein Thema (mehr).
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