Der Entscheid der Entourage von Sea the Stars war zu erwarten gewesen - auch wenn ein Start in Übersee am 7. November seinen Reiz gehabt hätte, so wäre ein solcher Trip doch mit Risiken verbunden gewesen. Besitzer Christopher Tsui hat den Spekulationen ein Ende gesetzt und die Rennkarriere seines Cracks für beendet erklärt.
"Er hatte eine lange Saison und hat während sieben Monaten stets hart gearbeitet", erklärte Trainer John Oxx gegenüber Racing Post, "auch wenn er gesund und in guter Form aus dem Arc gekommen ist, finden wir es unfair, ihn nochmal laufen zu lassen."
Nun geht der Champion Sea the Stars also in die Zucht, wo er seinem prominenten Halbbruder Galileo nacheifern wird. Wo der Cape Cross-Sohn aufgestellt wird, ist noch nicht bekannt.
Bei 9 Starts hat Sea the Stars nur gerade bei seinem Lebensdebüt auf dem Curragh (als 4. knapp geschlagen) einen Bezwinger gefunden - in sämtlichen folgenden 8 Rennen ging der Ausnahme-Hengst als Sieger von der Bahn. Mit dem grossen Höhepunkt, dem Glanz-Auftritt im Prix de l'Arc de Triomphe zum Schluss.
Der in allen (!) Rennen von Mick Kinane gerittene Crack aus dem Quartier von John Oxx verdiente für den jungen Hongkong-Chinesen Christopher Tsui insgesamt 4'416'708 Pfund (umgerechnet rund 7,15 Millionen Franken) und war vor dem Arc mit einer Marke von umgerechnet rund 107 kg GAG eingestuft.
Seinen Fans bleibt die Erinnerung an ein fantastisches Rennpferd, an eine unglaubliche Serie von 6 Gruppe-I-Siegen (2000 Guineas, Epsom-Derby, Eclipse-Stakes, Juddmonte International Stakes, Irish Champion Stakes und Arc de Triomphe) in seiner Dreijährigen-Saison, in welcher Sea the Stars ungeschlagen blieb.
Wir haben danke "Swiss Connections" dieses Bild vom Champion auf der Page des Gestüts Swordlestown Little von Richard und Kristin Kläy gefunden:
Zu Besuch zu Hause bei Sea the Stars - Richard und Kristin Kläy bewundern den weltbesten Galopper...
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