Sieg, zwei zweite und ein dritter Platz für Bigi Renk

Mit einem Ehrenplatz hat die Frankreich-Schweizerin ihre Führung im französischen Damen-Jockey-Championnat souverän verteidigt. 

Am 20. August bestritt Brigitte Renk in Clairefontaine-Deauville mit dem von ihr selbst trainierten und in den Farben ihres Vaters Dölf Renk laufenden Lonado ein mit 24'000 EUR dotiertes 2400-Meter-Rennen (Course F). Im 15er-Feld kam das Paar, welches als 10:1-Aussenseiter galt, immer besser auf und holte sich schliesslich rund zwei Längen hinter dem Sieger den dritten Platz. Für den Lando-Sohn war es beim 5. Saison- und Lebensstart der zweite Geldgewinn. Auf Platz zahlte er 2.20.

Einen Tag später stand in Deauville auf der Fibresand-Bahn ein Lauf der "femme jockeys"-Serie auf dem Programm (1500m, 15'000 EUR, Verkaufsrennen), in welchem Brigitte Renk den dritten Favoriten Galodor aus dem Quartier von Bertrand Dutruel anvertraut bekam.
Nach einem Rennen auf Warten zog die Schweizerin ganz am Schluss noch um einen kurzen Kopf am Favoriten Also Risky mit ihrer im Gesamtklassement härtesten Gegnerin Céline Hérisson de Beauvoir vorbei auf Rang zwei. Zum Sieg (Steffi Hofer mit Manita) fehlte eine Dreiviertellänge. 

Weiterhin klare Führung im Damen-Jockey-Championnat

Nach der 20. Prüfung in der "Challenge Nathanaëlle Artu", wie die femmes-jockeys-Serie offiziell heisst, liegt Brigitte Renk damit weiter klar in Führung. Bei 16 Ritten hat sie 5 Siege erzielt und insgesamt 84.5 Punkte auf ihr Konto gebracht. Die zweitplazierte Céline Herisson de Beauvoir kommt auf 64 und Céline Launay auf 51. Rang vier belegt Delphine Santiago mit 42 Punkten. Auf dem fünften Platz folgt Steffi Hofer mit 27.5 Punkten. 

Sieg und Ehrenplatz in Cluny

Am Sonntag 23.August 2009 machte Brigitte Renk einen Provinz-Abstecher nach Cluny. Dabei fehlte nur eine Länge zum Doppelsieg mit zwei von ihr selbst für ihren Vater Dölf trainierten Schützlingen. 

Mit dem mittlerweile achtjährigen Novito liess sie sich den Sieg in einem 12'000-EUR-Rennen über 2450 Meter nicht nehmen und gewann gegen 9 Gegner mit eineinhalb Längen Vorsprung.  

Die dreijährige Nella Fancesca verpasste den Sieg in einem 10'000-EUR-Rennen (Course G) über 2450 Meter nur um eine Länge. Im selben Rennen belegte der von Georg Bocskai gerittene dreijährige Where or When-Sohn Rousseau (Trainerin und Besitzerin Carmen Bocskai) den vierten Platz, fünf Längen hinter der Siegerin.