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7 Starter im Trab-GP - Northern Man mit Barbara Schneider - 21 Galopper in 3 Flachrennen

Mittwoch, 06. Februar 2008 12:07

Die Starter für den 2. St.Moritzer Renntag vom 10. Februar 2008 sind da.

Die kleinen Felder für den zweiten White Turf-Renntag waren abzusehen. Schade ist es aber für den Veranstalter allemal.

Der Grosse Traberpreis von Pontresina, vor der Einführung des PMU-33'333-Franken-Rennens am dritten Renntag, das grosse Schnee-Highlight für die Traber, bringt gerade mal 7 Pferde an den Start. Spannend dürfte das Rennen dennoch werden.

Denn der Vorsonntagssieger Northern Man muss diesmal mit Zulagen startet, was die Ausgangslage des bei zwei Schnee-Starts noch ungeschlagenen Siegenjährigen doch etwas erschwert. Denn der Vertreter von Jitka Kubr liebt es, an der Spitze zu traben, was er diesmal zumindest nicht von Anfang an kann. Ein Start war denn auch ursprünglich nicht geplant in diesem Rennen - eben wegen der Zulage. Doch schliesslich wurde Northern Man für 1000 Franken nachgenannt.

Im Sulky von Northern Man sitzt nicht sein Trainer Marc-André Bovay sondern Barbara Schneider. Die Meisterschafts-Siegfahrerin hat mit ihrer immensen Schnee-Erfahrung alle Chancen hier einen weiteren Treffer zu landen.

Nimmt man das Rennen vom ersten Sonntag als Massstab könnte am ehesten das Duo des Stalles Allegra Racing Club eine allfällige Schwäche des neuen Schnee-Stars ausnutzen. J'y Reste Voidéen (Adrian Gosteli) dürfte nach zwei sehr ansprechenden Starts nach langer Pause (2. und 3.) nun seinen Motor auf beste "Betriebstemperatur" gebracht haben. Und Gone Debérieux (mit Trainerin Claudia Koller-Wehrly im Sulky) kann bestimmt mehr als er im schnell gelaufenen Rennen am 1. Sonntag als 5. gezeigt hat.

Das Zünglein an der Waage könnte der neu hinzukommende Indien du Bocage sein, der frisch ins Rennen geht und vor einem Jahr eine gewisse Schnee-Eignung bewiesen hat. Er vertritt deutlich die beste Klasse im Feld (über 700'000 Franken Gewinnsumme) und hat letzten Herbst in Dielsdorf gezeigt, dass er immer noch gewinnen kann.

Haumon Jim ist derzeit nur ein Schatten seiner selbst, war vor einer Woche Weile hinter Gone Debérieux und Jeton des Loges folgte nochmal 10 Längen dahinter. Eher trauen wir Temporal, der in Arosa zweimal ansprechend gelaufen ist, dann aber letzten Sonntag im kleinen Rennen früh disqualifiziert wurde, eine Überraschung zu.

Vieles wird davon abhängen, wie die Bahn sich diesmal präsentiert. Es soll gemäss den Wetterfröschen keinen Neuschnee mehr geben und in den Nächten ziemlich kalt sein. Gut möglich, dass das Geläuf schneller ist als vor einer Woche.

 

Kleine Galopp-Felder - alle gegen Rushing Dasher in der Christoffel Bau Trophy

In früheren Jahren gab es ab und zu GP-Kandidaten, die sich am zweiten Renntag in der Christoffel Bau Trophy den letzten Schliff für den GP St.Moritz geholt hatten. Diesmal ist die 23'000-Franken-Prüfung für kein potentielles GP-Pferd das Sprungbrett. Keiner der nur 6 Kandidaten hat eine GP-Nennung - und nachgenannt werden kann nicht mehr.

Die Art und Weise, wie Rushing Dasher am ersten Sonntag seine Gegner wie lästige Fliegen abgeschüttelt hat, lässt kaum Zweifel an seiner Favoritenrolle aufkommen. Doch jedes Rennen muss bekanntlich erst gelaufen werden. Miro Weiss bietet gleich 3 Schützlinge auf - der letztjährige St.Moritz-Sieger Salermo und der frische GP-Arosa-Sieger Lamirel dürften dabei nach jungsten Eindrücken die stärkeren Waffen sein als der Humbolt (trotz Fergus Sweeney im Sattel). Ein interessanter Kandidat ist der "Recke" Fiepes Shuffle - ein zuletzt auf der Hürdenbahn gelaufener ehemals auf Gruppe-Ebene plaziert gelaufener Big Shuffle-Sohn.

 

Revanche von King George im Skikjöring?  

Im Skikjöring, zu welchem 10 Paare antreten, muss sich der Vorsonntagssieger Odin nun beweisen. King George und Köbi Broger werden alles daran setzen, zu zeigen, wer Herr im Hause ist. Silvio Staub und der so fulminant ins neue Metier gestartete Fuchs werden jedoch nicht von vornherein klein beigeben. Auch Abu Ardash oder der lange vorne mit Odin an der Spitze galoppierende Oakmont können ein Wort mitreden. Tangotide und Ousmane debütierten ebenfalls sehr gut im Skikjöring, lagen aber doch sehr weit hinter Odin, so dass angenommen werden darf, der eine oder andere ausgefallene Kandidat hätte sich bei glattem Rennverlauf vor ihnen klassiert.

 

 



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