Super-Stute Pride verlässt die Bühne mit einem Sieg

Die Arc-Zweite gewinnt mit Christophe Lemaire den Hong Kong Cup.

Vor einem Jahr war sie in Hong Kong um einen Hals gescheitert. Im Arc kam sie mit viel Speed fast noch an Rail Link heran - wieder fehlte ein Hals für Pride, die trotz ihren "nur" 434 Kilo ein absolutes "Schwergewicht" unter den Vollblütern darstellt.

Am Sonntag stand auf der Rennbahn Sha Tin in Hong Kong vor 58'338 Zuschauern (Tages-Wettumsatz 930 Mio Hong Kong-Dollar, umgerechnet rund 150 Millionen Franken!!!) das letzte Rennen der Super-Stute auf dem Programm. Und die Peintre Célèbre-Tochter aus dem Quartier von Alain de Royer-Dupré zwang diesmal das Glück auf ihre Seite.

Mit ihrem (fast) ständigen Reiter Christophe Lemaire rückte sie aus dem Hintertreffen in der Zielgeraden unwiderstehlich auf und schien absolut zwingend. Am Schluss machte aber auch noch Japaner Adminre Moon (Yutaka Take) enorm viel Boden gut. Pride konterte und wies den Angriff um einen Kopf ab.

 "Pride verbessert sich von Start zu Start. Ich hatte das Glück zwei absolute Ausnahmestuten wie Pride und Divine Proportions reiten zu dürfen", liess Christophe Lemaire verlauten. Trotz stetiger Verbesserung verabschiedet sich Pride nun in die Zucht - wie es sich für eine Championne gehört mit einem Volltreffer.

Zusammen mit Ouija Board, die wie von horseracing.ch berichtet ohne Hong Kong-Rennen in die Zucht geht, treten damit die beiden wohl besten Stuten der Szene von der grossen Bühne ab. Wir freuen uns jetzt schon auf ihre Nachkommen.