Die Serie "10 Fragen an..." möchten wir nach vielen positiven Feedbacks aus Leserkreisen in loser Folge weiterführen. Aus aktuellem Anlass haben wir 10 Fragen an Philipp Schärer zusammengestellt, der mit 92 Siegen (51 Flach, 41 Hindernis) nach dem 4. Platz im Sattel von L'Indien du Cadran am 14.November 2009 in Avenches seine Rennstiefel offiziell an den berühmten Nagel gehängt hat.
Eine Wette, dass er tatsächlich keine Rennen mehr bestreitet, mochte der Neo-Trainer dann aber doch nicht eingehen. Aber lesen Sie doch einfach das Interview...
Philipp Schärer auf dem Weg zu einem seiner letzten Siege: Mit Pilgrim in Maienfeld (U.Wild)
1) Dein letztes Rennen als Jockey ist zu Ende. Wie fühlst Du Dich jetzt?
Philipp Schärer: Zufrieden! Das 3. Championat in Folge im Trockenen.
2) In der Szene glauben viele noch nicht, dass Du tatsächlich keine Rennen mehr reiten wirst. Wollen wir wetten? Wie hoch ist Dein Einsatz?
Ich wette lieber nicht, vielleicht bestreite ich ja irgendwann mal ein Seniorenrennen.
3) Wenn Du zurück auf Deine Reiter-Karriere blickst, welches sind die schönsten Erfolge, die Dir spontan einfallen?
Als erster über die Ziellinie zu galoppieren.
4) Und was hättest Du im Nachhinein anders gemacht?
Nichts, denn auch die Dinge, die ich falsch gemacht habe, haben aus mir gemacht, wer ich heute bin.
5) Was wirst Du am meisten vermissen an der Rennreiterei?
Diese Frage kann ich in ein bis zwei Jahren wohl besser beantworten.
6) Hast Du von Deinem Bruder Andreas Tipps bekommen, wie der Metier-Wechsel am besten zu bewältigen ist?
Natürlich sprechen wir über unsere neuen Aufgaben. Jedoch war Andreas' Ausgangslage zum Metierwechsel komplett anders, als es die meine nun ist. Natürlich gibt es mir ein gutes Gefühl zu wissen, dass er mir mit Rat und Tat zur Seite stehen kann.
7) Wie sieht Dein Start ins Trainer-Metier konkret aus? Wann beginnst Du wo und mit welchen Pferden?
Ich beginne am 7. Dezember in den Stallungen des RVZ auf der Rennbahn in Dielsdorf mit den zwei Pferden von P. & D. Specker.
8) Was sind Deine Ziele mittel- und langfristig als Trainer?
Die mir anvertrauten Pferde mittel- und langfristig erfolgreich zu trainieren.
9) Wenn dich jemand fragt, weshalb ein Pferd ausgerechnet zu Dir ins Training kommen sollte, was antwortest Du?
Weil ich ein optimales Bindeglied bin zwischen den Besitzern und ihren Pferden, um gemeinsam zum Erfolg zu gelangen.
10) Das freudigste Ereignis wird für Dich persönlich in den nächsten Monaten nicht auf der Rennbahn sein – Du wirst Vater, wann ist es soweit?
Im Februar wird es soweit sein!
* Pflichtfelder
horseracing.ch behält sich vor, Kommentare nicht zu publizieren oder falls nötig zu kürzen. Dies gilt insbesondere für ehrverletzende, rassistische, unsachliche, themenfremde, rechts- und sittenwidrige Kommentare sowie solche in anderen als den beiden Schweizer "Rennsport-Sprachen" Deutsch und Französisch. Beiträge mit Fantasienamen oder mit ganz offensichtlich falschen Namen werden ebenfalls nicht veröffentlicht.
Bitte beachten Sie, dass Ihre Beiträge in Newsartikeln mit Kommentarfunktion in der Regel unter Angabe Ihres Vor- und Nachnamens, Ihres Wohnortes veröffentlicht werden. Die E-Mail Adresse sowie Telefon-Nummer wird nicht veröffentlicht und dienen ausschliesslich zur Kontaktaufnahme bei ev. Rückfrage.
horseracing.ch
Die Pferderennen-Datenbank