Zwei White Turf-Starter für Mark Johnston: Gräff-Crack und starkes Kronseder-Skikjöring-Pferd

Der englische Spitzen-Trainer entsendet zwei seiner Schützlinge für das White Turf-Meeting 2009 nach St.Moritz.

Schon am ersten St.Moritz-Sonntag, am 8. Februar 2008, gibt es ein Wiedersehen mit Swiss Act, der im Juni 2007 als Favorit ins von Meshugah gewonnene Davidoff Swiss Derby gegangen war, sich dort aber verletzte, wie seine Entourage im Nachhinein feststellte, und Rang 7 belegte. Nach einer längeren Pause kehrte Swiss Act auf die Rennbahn zurück, wurde dann aber wieder durch einen Beckenbruch zurückgeworfen. In den letzten Wochen hat der Gräff-Crack Aufbaurennen auf Allwetter-Bahnen bestritten - ohne zählbare Resultate, einfach um wieder in einen Rennrhythmus zu kommen. Besitzer Markus Gräff ist zuversichtlich, dass der Act One-Sohn, der ein Top-GAG von 84.5 hatte, für St.Moritz bereit sein wird.

Der zweite Johnston-Starter ist ebenfalls sehr interessant. Harald Kronseder hat offenbar einen neuen Schlachtplan für die Eroberung der Skikjöring-Krone: Nicht mehr Deutschlands Doppel-Champion Christian Freiherr von der Recke sondern eben Mark Johnston soll ihm den Weg zum Triumph ebnen. Der englische Trainer hatte für den Dauer-Skikjöring-Enthusiasten Ende Oktober 2008 in Newmarket für umgerechnet über 50'000 Franken den 6-jährigen Luberon für diesen Zweck gekauft. Dieser ist hervorragend gezogen (von Fantastic Light aus einer Lyphard-Mutter...) und bringt ein Top-GAG von 93 (!) mit, war Gruppe-III-plaziert, im Oktober in Newmarket in einem guten Handicap nur knapp geschlagen Zweiter und hat auch schon einen Allwetter-Sieg auf seinem Konto. Aktuell ist der Steher in England mit einer Marke von umgerechnet 85.5 Kilo eingestuft.

Also, wenn er Schnee kann und gefallen am Skikjöring findet, müssen sich King George und Co. in Acht nehmen.

Swiss Act im Derby 2007: In blau-weiss, an dritter Stelle hinter Pont des Arts (U.Wild)