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Adrian von Gunten als fairer "Verlierer"

Donnerstag, 30. März 2006 10:42

Der vermeinliche "König des Engadin" äussert sich.

Er war der gefeierte "König" in St.Moritz - kaum jemand, der dem sympathischen Skikjöring-Fahrer aus Burgdorf den Erfolg nicht gegönnt hätte. Ein Berner als "König des Engadin" - so etwas hatte es noch nie gegeben.

Mit 3 Siegen im Gepäck reiste Adrian von Gunten aus St.Moritz ab - jetzt soll es nur noch einer sein. Denjenigen vom dritten Renntag kann ihm und King George niemand mehr wegnehmen.
Doch denjenigen vom ersten Renntag hat er am grünen Tisch verloren (dort hatte er ihn ursprünglich auch bekommen - als "unbeteiligter" Dritter nach einem Protest von Yves von Ballmoos mit Abu Ardash gegen Harald Kronseder mit dem nachmaligen Sieger Aesop).
Und der Sieg vom zweiten Renntag droht nun ebenfalls zu entgleiten: Wenn auch die B-Probe von King George das positive - für ihn und seine Entourage so negative  - Testresultat bestätigen, wäre daher auch der Gesamt-Sieg und die Krone weg.

Adrian von Gunten
Vom König zum Pechvogel: Adrian von Gunten (Foto: Hitsch Mettler)

Auch in der derzeit schwierigen Situation verhält sich Adrian von Gunten absolut königlich. "Um mich geht es hier am wenigsten. Ich hatte ja meinen Spass an den drei Sonntagen. Ein so tolles Pferd fahren zu dürfen, ist eine grosse Ehre", sagte Adrian von Gunten gegenüber horseracing.ch, "mir tut das alles einfach sehr leid für das Umfeld von King George, für Miro Weiss und für die Besitzerin Charlotte Haselbach!"

Von Gunten hat sogar schon versucht, mit Harald Kronseder Kontakt aufzunehmen. "Er hat, so wie es aussieht, von mir noch ein paar Ehrenpreise zu gut. Die wollte ich ihm übergeben", so von Gunten, der aber bis jetzt noch nicht mit dem Deutschen hat sprechen können. Seine Telefonnummer hat ihm noch niemand geben können.

Vielleicht brütet Kronseder darüber, ob er seinen in St.Moritz geäusserten Entschluss, nie mehr Skikjöring zu fahren, nochmals überdenken soll. Als König sieht alles etwas anders aus.



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