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Angela Casotti zwischen Stuhl und Bank

jeudi, 09. février 2006 19:17

Die Innerschweizer Trainerin weiss nach White Turf noch nicht wie weiter.

Die letztjährigen Unwetter in der Schweiz sind längst aus den Schlagzeilen verschwunden – aber sind auch die Schäden behoben? Wer die Starterlisten von St.Moritz studiert, kommt leicht zum Schluss, dass mindestens das Trainingsquartier von Angela Casotti wie immer funktioniert, denn die letztes Jahr um ihre Arbeitsgrundlagen gebrachte Trainerin ist wie gewohnt mit einem ganzen Stall voller Pferde im Engadin.

Doch dies ist ein Trugschluss. "Ich trainiere eigentlich nirgendwo", erklärt Casotti auf Anfrage. "Die Pferde stehen immer noch am alten Ort in Buchrain, aber dort sieht es aus wie nach dem Krieg, es hat Gebirge von Schwemmholz und Sand."

Wohl sei die Zufahrtsstrasse geflickt, aber Reitwege stünden natürlich nicht zuoberst auf der Prioritätenliste. Die Verhandlungen über Trainingswege seien noch im Gange, im Moment hänge aber alles noch in der Luft. "Wir erwarten die Entscheidung im Frühling. Die Zusammenarbeit mit dem Reitverein ist sehr gut, aber hexen kann niemand", so Casotti weiter. 

Jetzt für die Schneerennen sei das mit diesen Trainingsbedingungen noch gegangen (weil einige Konkurrenten wegen den gefrorenen Böden auch nicht so viel hätten trainieren können). "Aber für die Grasrennen ist die Arbeit mit diesen Gegebenheiten unmöglich. Für mich müssen die Bedingungen in Zukunft besser sein als vor der Katastrophe, sonst macht es keinen Sinn, weiterzumachen – aber wer weiss, vielleicht gibt es zum Schluss eine richtig gute Sache daraus", gibt sich Casotti optimistisch.



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