Rund 40'000 Franken sind dem australischen Spitzen-Jockey Chris Munce zum Verhängnis geworden. Soviel Geld in bar sowie eine Liste mit Pferdenamen und Wetten trug er im Juli 2006 auf sich, als er von der ICAC (Independent Commission Against Corruption) in Hong Kong, wo er 2005/2006 Champion war, verhaftet wurde.
Letzte Woche (März 2007) fand nun der Prozess vor einem Hong Kong-Gericht statt. Und das Gericht sah es als erwiesen an, dass Munce Wett-Tipps verkauft hatte und dadurch die Integrität des Hong Kong-Rennsports durch den Verkauf von geheimen Informationen verletzt hatte.
Munce wurde zu 30 Monaten Gefängnis verurteilt.
Ein tiefer Fall für den 37jährigen, der in Australien zu den ganz grossen Namen im Rennsport zählt. 40 Gruppe-I-Sieger hat er geritten. 1998 gelang ihm das, wovon jeder Australier träumt: Der Sieg im Melbourne Cup (mit Jezebeel).
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