9 Schweizer und ein Gast aus Deutschland - so präsentiert sich das Feld in den LGT - Swiss 2000 Guineas am kommenden Sonntag, wenn alle Stehengebliebenen Pferde dann auch als Starter angegeben werden.
Was kann der Deutsche, und kommt er überhaupt? Wir haben ein paar (wenn auch nicht alle...) Antworten auf diese Fragen.
"Ja, wenn alles nach Plan läuft, soll Setareh in Dielsdorf laufen", erklärte Trainer Petr Olsanik gegenüber horseracing.ch, das einzige was noch nicht geklärt ist, sei die Reiterfrage. Der in Iffezheim domizilierte Trainer kann natürlich die Scheizer Gegner nicht recht einschätzen.
Doch wir kennen umgekehrt die Formen von Setareh. Nach vier Zweijährigen-Starts (1 Sieg und 2 Plätze, Jahres-GAG 74.5) startete der Areion-Sohn Mitte März in Frankfurt fulminant in die Saison: In einem Ausgleich III dominierte er 10 (zum Teil ältere) Gegner unter verhältnismässig hohem Gewich (58 kg) leicht mit 4 Längen.
Beim zweiten und bisher letzten Saison-Start Ende März auf Listenebene in Düsseldorf über 1500 Meter schlug sich Setareh beachtlich und verpasste gegen die zwei Kilo weniger tragende Schiergen-Stute Dragon Days (86 kg!) den vierten Platz nur um eine Länge, auf den drittplazierten Sehrezad (gleiches Gewicht, 5. im Critérium de Maisons-Laffitte, GAG 91.5) fehlten 3.5 Längen. Dafür blieb Setareh 6 Längen vor Stall Weissensteins Sahara Boy (dem allerdings der Boden nicht behagte).
Nach diesem Rennen bekam er eine (wohl eher zu tiefe) Einschätzung von 81 Kilo. Man darf gespannt sein, wie er gegen den Schweizer Jahrgang-Dominator Ziking (CH-Einschätzung 82), Chance-Sieger Rain Man (77), das Weiss Trio Rayo/Redmillson/Lodano und Co. abschneidet.
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