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Diskussion um kurzfristig geänderte Trab-Ausschreibungen für den 28.Juni 2009 in Avenches

Dienstag, 16. Juni 2009 17:05

Die kurzfristige Änderung der Ausschreibungen ist einigen Trab-Aktiven sauer aufgestossen - wir geben beiden Parteien die Gelegenheit ihre Argumente zu präsentieren.

Am Dienstag (16.6.2009) haben wir aus Aktiven-Kreisen folgendes E-Mail erhalten (Stellungnahme von Jean-Pierre Kratzer siehe weiter unten):

  

"Dass Rennen annulliert werden, wenn zu wenig Nennungen vorliegen, ist nachvollziehbar. Wenn jedoch ein Rennen gestrichen wird mit 21 Nennungen, handelt es sich um Willkür!

 Unglaublich, was sich einmal mehr bezüglich Trab-Ausschreibungen und Bevorzugung resp. Benachteiligung gewisser Kreise abspielt. Das Mass ist jetzt voll! 

Die Fakten: Für das Trabrennen 1221 vom 28.06.2009 in Avenches (CH 3-5j., TG 0 – 4‘000, Laser, Vorgabe für 3j.) werden 21 (!) Nennungen abgegeben. IENA und Suisse Trot entschliessen sich nach dem Nennungstermin das Rennen zu annullieren!!! Statt dessen werden 2 neue Rennen ausgeschrieben mit völlig anderen Konditionen. Einmal mehr wird die mittlere „Klasse“ des in der Schweiz gezüchteten „R“-Jahrganges geprellt. Bereits im 2008 wurden Rennen für die gewinnärmeren „CH-R“ gestrichen, mit der Option, dass diese nachgeholt würden... Pferde, die im Rennen 1221 gut engagiert waren, werden um ihre Chancen gebracht.

 

  • Das ursprüngliche Rennen war nur für CH-Pferde offen, neu für alle
  • Das nächste ähnliche Rennen für diese Kategorie CH-Pferde ist für den 10. Oktober 2009 (!!!) vorgesehen
  • Das ursprüngliche Rennen war bis TG 4‘000 offen, neu bis zur minuziös festgelegten Zahl TG 9‘500...

Wie sollen die Trainer Pferde auf die Rennen vorbereiten, wenn von einem Tag auf den anderen die Ausschreibungen völlig willkürlich abgeändert werden? Welche Besitzer sind noch bereit, dafür zu bezahlen?

 

P. S. Um zu verhindern, dass Pferde eliminiert worden wären, hätte das Rennen ganz einfach geteilt werden können, mit unveränderten Konditionen... Aber darum geht es ganz offenbar nicht – WIRKLICH SCHADE.

 

Die Begründung von IENA und Suisse Trot für die Annullierung des Rennens ist äusserst fadenscheinig. Einzig REIMS, der aufgrund der ganz besonderen Ausschreibungsklausel des letzten Sonntages nicht laufen konnte, profitiert von der neuen Öffnung des Rennens bis TG 9‘500 (!). Was ist aber mit einem Roaming Mat, der eine Gewinnsumme von 9‘900 (!) aufweist. Oder wie sieht es aus mit Pferden wie RAFALE DU COPY oder ROYALE PIN UP, die am letzen Sonntag ebenfalls „eliminiert“ wurden, und jetzt nicht mehr von einer guten Ausschreibung profitieren können. Ganz zu schweigen von den nur CH-Pferden wie ROYALE DE ST.BARTH usw. Diesen Pferden werden nun ganz andere Pferde „vor die Nase gestellt“. Geht es wirklich darum, dass nur noch gewisse Kreise profitieren dürfen? BITTE, so nicht mehr!"  (Ende E-Mail)

 

Suisse Trot-Präsident Jean-Pierre Kratzer hat dazu wie folgt Stellung genommen:

 

"MODIFICATION DES CONDITIONS DE COURSES DU 28 JUIN A AVENCHES.

A la suite d'une communication de  horseracing.ch relatant le mécontentement d'un "large cercle d'actifs" à la suite des modifications de courses décidées pour le 28 juin à Avenches, le comité de Suisse Trot tient à préciser les points suivants :

-Le comité de Suisse Trot ne répond pas aux demandes et critiques dont il ne connaît pas les auteurs.

-Le bureau de Suisse Trot en l'occurrence, a pris en considération le fait que les 3 ans n'avaient pas actuellement de courses spécifiques pour ceux d'entre eux qui ont un TG inférieur  à 4000.-. Le fait qu'ils soient 12 nous a permis d'entrevoir la mise sur pied d'une course. Tous les chevaux de 3 ans sont ainsi prioritaires et seront assurés de prendre le départ. Donc, aucun des 12 chevaux de 3 ans engagés dans la course 1221 ne sera éliminé;ce qui n'aurait pas été le cas auparavant.

-En ce qui concerne les 4 et 5 ans indigènes restant, le Bureau n'a pas souhaité annuler la course. Ainsi, celle-ci a été ouverte et les nouveaux engagés non indigènes, ou indigènes ayant plus de 4000.- de TG, mais pas 9500.-, partiront avec 25 mètres de handicap. Les 9 engagés concernés dans la course 1221 seront certains de partir, ce qui n'était pas le cas auparavant. Les éventuels chevaux étrangers qui pourraient être engagés, ne prendront pas la place de chevaux indigènes, car ces derniers sont prioritaires avec des bons de priorité.

-La course réservée aux 4 ans a vu sa dotation passer de 8000 à 10000.- Cette augmentation est le juste retour des choses de la part de IENA, dont le Prix de Vitesse du 21 mai avait vu seulement 2 chevaux classés. Les gains non distribués à cette occasion permettent cette augmentation.

-Nous sommes très surpris que ces modifications soulèvent la mauvaise humeur d'un " large cercle d'actifs". Dans une période difficile sur le plan économique et financier, nous avons une autre appréciation de ces changements que nous avons décidé dans l'intérêt général de nos membres."

Cordiales salutations.
Jean-Pierre Kratzer

 

 

 



3 Kommentare
Thomas Fuchs aus Effretikon schreibt am 17.06.2009 18:20 Uhr
In unserem Fall (Royal Fox) ist das neu ausgeschriebene Rennen eher besser. So ist sie vorne und nicht hinten im Band.
Schlimmer finde ich dass man die Ausschreibungen, wie jetzt auch wieder, einen Monat vor Nennschluss des ersten Renntages noch nicht hat.
Schade finde ich auch, dass ein 4 Jaehriges Pferd (wenn nicht TF) mit einer GS zwischen 50 und 80 Tausend fast keine Rennen hat. Wieso sind die Rennen in der mittleren Kategorie immer ab 5 oder 6 Jahren.

Thomas Fuchs

Gabi Shulthess aus Müllheim schreibt am 17.06.2009 21:11 Uhr
Ich begreife alle Beteiligten, die sich über die Änderungen der Ausschreibungen ärgern.Wenn es das eigene Pferd zum Nachteil betrifft ist es doppelt ärgerlich.
Aber wie überall gibt es auch die andern, die sich sehr über die Änderung freuen.
Ich finde es nur schade, dass egal was Avenches oder zum teil auch die Funktionäre entscheiden,immer alles in Frage gestellt wird......
Anstatt sich so aufzuregen währe es sicher sinnvoller direkt mit D.Roux und J.P.Kratzer das Gespräch zu suchen und Vorschläge betreffend den Ausschreibungen für das nächste Jahr dort anzubringen!

Heinz Koller aus Steinmaur schreibt am 18.06.2009 21:58 Uhr
Ich denke es wäre vielleicht sinnvoll Bestrebungen hinsichtilich einer genaueren Reglementierung für Ausschreibungen zu erarbeiten, welche dahin zielen, dass Trainer und Besitzer Einsätze und Anschaffungen von Pferden besser planen können. So ist sehr schwierig zu entscheiden, welche Pferde wann pausiert werden sollen oder was für ein Pferd gekauft werden soll und mit welcher Gewinnsumme, wenn man keine Ahnung hat, ob es auch wirklich sinnvoll eingesetzt werden kann. Gerade in solchen wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es wohl eine Taktik die kleinen Trainer und Besitzer mit solchen Manövern noch mehr in Schwierigkeiten zu bringen. Früher waren die Ausschreibungen (angeblich) auch lange im voraus publiziert worden. Fragt sich, weshalb dies jetzt nicht mehr gehen sollte. Die Renndaten Planung wird ja auch genügend früh angegangen. Ob man auch Aenderungen von Rennen kurzfristig einfach so machen können soll, die auch zum Nachteil sein könnten, müsste auch überdenkt werden, wenn keine zwingenden wirtschaftlichen Gründe dafür verantwortlich sind. Ich würde gerne die Gründe für die heutige Praxis kennen.

Heinz Koller


 
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