Hanspeter Schmid vom Stall Gelb-Schwarz ist verstorben (updated)

Sein Markenzeichen war ein gezwirbelter Schnauz und "ansteckend gute Laune", nun hat uns Hanspeter Schmid für immer verlassen. 

Langjährige Turfisten mögen sich bestimmt an Hanspeter Schmid erinnern, der als Besitzer, Fahrer, Trainer und Züchter im Trabrennsport aktiv war. Die grossen Zeiten seines Stalles Gelb-Schwarz sind zwar einige Jahre her, unter den letzten Vertretern aus diesem Quartier waren Hera Sunhill oder Duc du Soleil.

Besser bekannt ist sicher der Name Moro du Padoueng - der spätere Star Parade-Crack war eines der Pferde, die Hanspeter Schmid entdeckt hatte. Am 29.März 1987 bestritt er in Yverdon sein erstes Rennen mit ihm (Rang zwei "Hals" hinter Yvan Pittet mit Mayo, vier Längen vor Laser de Coulon). Eine Woche später gewannen die beiden in Fehraltorf.
Moro du Padoueng entwickelte sich in der Folge zu einem der grossen Stars der Schweizer Trabszene und gewann auf hiesigen Bahnen bis Ende 1990 insgesamt 20 Rennen, unter anderem die Meisterschaft der Traber mit Nathalie Homberger (damals noch Maire).  

Am 14. Juni 2009 hat Hanspeter Schmid in seinem 76. Altersjahr die Augen für immer geschlossen.Er erlitt in seinem Heim in Eiken, wo er bis zum Schluss mit seinem Hund lebte, einen Herzinfarkt und verstarb kurze Zeit später im Spital. Wir sprechen seinen Angehörigen unser herzliches Beileid aus. 

Die Beisetzung erfolgt am Freitag im engsten Familienkreis, wie der Verstorbene es selbst gewünscht hatte.