Fallon wieder im Schussfeld: Positiv auf Kokain getestet!

Der sechsfache Champion-Jockey Englands kann es einfach nicht lassen: Nur einen Tag nach dem Freispruch im Wettbetrugsprozess ist Fallons nächster Kokain-Skandal bekannt geworden, der ihm weitere 18 Monate Lizenzentzug bringen dürfte.

Ist diesem Mann noch zu helfen? Kieren Fallon hat nach den in London vom Gericht abgewiesenen Vorwürfen, er habe Rennen manipuliert, das nächste grosse Problem. Er gab am 19. August dieses Jahr in Deauville nach dem Ritt auf Myboycharlie im Prix Morny eine Dopingprobe ab, die positiv auf Kokain getestet wurde.

Wenn in der B-Probe ebenfalls Kokain (oder Abbauprodukte davon) festgestellt werden (ein Vertrauensmann von Fallon sagte, der Star-Jockey hätte noch nicht Kenntnis vom Resultat der B-Probe), sieht es ganz nach einer Sperre von 18 Monaten für den 42-Jährigen aus. Eine solche Sperre hatte sich Hindernis-Jockey Dean Gallagher (der ehemalige GP Schweiz-Sieger mit Trample All in Aarau) im 2002 eingehandelt, als er zum zweiten Mal positiv auf Drogen getestet wurde.

Auch Fallon ist bereits in früheren Jahren wegen Kokain gesperrt worden (damals 6 Monate). Im Gegensatz zur Sperre während des Wettbetrugs-Prozesses, die ihn daran hinderte in England und anderen Ländern (z.B. USA) zu reiten, nicht aber in Frankreich oder Irland, wird die Drogen-Sperre ihn ganz von den Rennen ausschliessen.

Ob Fallon dann nach eineinhalb Jahren nochmal zurück kommt, scheint fraglich. Der Ire wird im kommenden Februar 43 Jahre alt - Alter schützt bekanntlich vor Torheit nicht...

Hat allen Grund düster dreinzuschauen: Kieren Fallon wieder mit Negativ-Schlagzeilen.