Schnellsuche
Schnellsuche öffnen mit Tastatur: CTRL+F
 

Gran Premio delle Nazioni an Express Road

Montag, 13. November 2006 14:59

Exklusiv-Bericht aus dem Mailänder San Siro

Der Italiener Express Road machte seinem Namen im Mailänder Gran Premio delle Nazioni (Trab, 2100 m, Gruppe I, international, 4-jährige und ältere Pferde) 275 000 Euro) alle Ehre: In der Hand von Andrea Guzzinati siegte der fünfjährige Passionant-Sohn im Besitz von Alain Roussel nach Kampf knapp vor der Schwedin Giant Diablo (Orjan Kihlstrom).
Die Entscheidung zu Gunsten des Pensionärs von Giuseppe Guzzinati fiel auf der relativ kurzen Einlaufgeraden des Ippodromo San Siro, nachdem Digger Crown (Erik Adielsson), der Sieger von 2004, den besten Start erwischt und dabei die im Vorfeld als grosse Favoritin gehandelte Finnenstute Passsionate Kemp zurückgebunden hatte. Jorma Kontio, der den Gran Premio delle Nazioni vor drei Jahren mit HP Paque gewonnen hatte, musste Passionate Kemp in der Folge recht offensiv und – teils auf zweiter Spur – nicht besonders Kräfte schonend fahren. Im Finish fehlten der in Italien erstmals geschlagenen Stute dann die nötigen Reserven. Platz vier war die Ausbeute, unmittelbar hinter dem Riesenaussenseiter Frisky Bieffe (Pietro Gubellini). Die ersten drei Pferde realisierten, sehr nahe beieinander, eine – verhältnismässig langsame - Kilometerreduktion von 1’14’’0.

Express Road Gran Premio delle Nazioni
Express Road (Nummer 7, Andrea Guzzinati) gewinnt den Gran Premio delle Nazioni 2006 vor der aussen ebenfalls noch stark aufkommenden Stute Giant Diablo. (uw)

Guzzinati Roussel
Andrea Guzzinati (Fahrer) und Alain Roussel (Besitzer) bei der Siegerehrung. (uw)



"Fast-Avenches-Starter" Likable River tot zusammengebrochen

Überschattet wurde das Hauptereignis des Tages vom tödlichen Unfall des Viking’s-Way-Sohnes Likable River. Der Siebenjährige, der eine Nennung für den (schliesslich von Ludwig du Martza gewonnenen) Grand Prix du Trotteur Français vom 28. Oktober in Avenches besessen hatte, dann aber Nichtstarter war, brach tot auf der Bahn zusammen, nachdem ihn Wim Paal nach einem Fehler auf der Gegenseite durchpariert hatte. Ursache war offenbar der Riss einer Pulsadergeschwulst. Likable River, der dieses Jahr erstmals als Deckhengst im Einsatz war und seit anfangs Mai kein Rennen mehr bestritten hatte, wies einen in Cagnes-sur-Mer erzielten Rekord von 1’11’’1 auf.

Zu dem mit einem Gruppe-II- und und zwei Gruppe-I-Prüfungen sehr gut bestückten Mailänder Renntag war auch eine gut 25-köpfige Schweizer Gruppe angereist. Für die Organisation hatte einmal mehr der Traber-Club Regio Basel gesorgt.



Copyright © 2024 by horseracing.ch | Webdesign - CMS - Datenbank by moderntimes.ch | 133253488 Zugriffe seit Mittwoch, 11. Januar 2006
Logo horseracing.ch