In St.Moritz hatten die beiden bereits bewiesen, dass sie gut zusammenpassen - zunächst als 2. zu Rushing Dasher und danach als 5. im Grossen Preis von St.Moritz. Nun schlugen Vegano und Markus Kolb auf Dortmunder Sand richtig zu. Von den drei Recke-Pferden im 7er-Feld hatten die Wetter vor allem auf Home Call (aus dem Engadiner Stall BMK Racing) vertraut. Doch der ehemalige Fabre-Schützling belegte abgeschlagen den letzten Platz. Am wenigsten Kredit unter den Pferden von Christian Freiherr von der Recke genoss Vegano - zu unrecht. Der 8.20:1-Aussenseiter kam mit Markus Kolb leicht mit zweieinhalb Längen Vorsprung zum Zug und gewann das Sieggeld von 1600 EUR.
Zuvor hatte Markus Kolb bereits einen Ritt von seinem Arbeitgeber Mario Hofer. Mit dem vierjähriger Giant's Causeway-Wallach Storm Path, der zuvor bei sieben Starts als Dreijähriger nur einmal Geld verdient hatte, belegte Kolb als 7.60-Mitfavorit in einem 9er-Feld über 1800 Meter (3200 EUR, Sieglosenrennen) den vierten Platz - 16.5 Längen hinter der überlegenen Siegerin. Und dieses Siegerin namens Paradise Search gehört einem Schweizer: Karlheinz Würtenberger ist Besitzer der hammermässig gezogenen Zuchtperle (von Rainbow Quest aus einer Irish River-Stute). Das war erst ihr zweiter Lebensstart, nachdem sie beim Debüt Ende Januar in Neuss noch zu Fall gekommen war. Christian Freiherr von der Recke, der nicht weniger als 5 (!) der 9 Rennen gewann, trainiert die vierjährige Hoffnungsträgerin.
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