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Michael Huber besucht die Jockey-Schule in Paris

Mittwoch, 10. Oktober 2007 23:59

Der 16jährige Schweizer Nachwuchsreiter Michael Huber ist seit Anfangs September in Paris, um das Rennreiter-Handwerk zu erlernen.

Die Jockey-Schule "Le Moulin à Vent" in Govieux, unmittelbar bei Chantilly, ist in den nächsten drei Jahren für Michael Huber aus Oberkulm sein "zu Hause". Er hat diesen Weg gewählt, um ein "richtiger Jockey" zu werden. Erste Rennerfahrung hat er in den letzten Jahren in den Ponyrennen auf Schweizer Bahnen mit Amoroso gesammelt.

In den ersten drei Wochen war in Paris Schul-Unterricht angesagt. "Dienstag, Mittwoch und Donnerstag hatten wir jeweils von 7.15 bis 9.45 Reiten. Es gab zwei Gruppen. Die eine blieb im Internat und ritt die etwas älteren Pferde. Die andere Gruppe ging in den anderen Stall, etwa fünf Minuten zu Fuss, und ritt Jährlinge ein. In der dritten Woche hat es mich mit einem überschlagen, ist aber zum Glück nichts passiert..."

Bis zu 5 Lots pro Tag im Quartier von Rober Collet

Nach diesen drei Wochen teilten die Lehrer die Kandidaten auf die verschiedenen Trainingsquartiere ein, bei welchen sie während der gesamten Lehre reiten werden. "Ich hatte Glück und bin jetzt bereits in der dritten Woche bei Robert Collet, die Schweizer Stutenderby-Siegerin Singapore Creek habe ich noch nicht geritten", so Huber weiter, dem es bei Collet sehr gut gefällt. "Manchmal reite ich bis zu 5 Lots pro Tag!"

Im Stall bei Robert Collet hätten ihm die Leute gesagt, er würde in sechs bis neun Monaten seine Lizenz haben, wenn er so weiter mache. "Da ich bereits 16 bin, könnte das tatsächlich schon bald so sein!"

Die Ausbildung dauert insgesamt 3 Jahre und ist in folgende drei Abschnitte aufgeteilt:

- Im ersten Jahr (September 2007 - Juni 2008) gehen die Schüler in die "troisième" und erlernen das Grundrüstzeug

- Danach werden die Schüler für die Zeit von September 2008 bis Juni 2010 je nach ihrem Talent entweder in die BEPA (mehr in Richtung Jockey) oder in die CAPA (mehr in Richtung Trainingsreiter) eingeteilt.

Michael Huber hofft natürlich, in der "BEPA-Klasse" Aufnahme zu finden. Aber bis dann vergeht ja noch etwas Zeit.

Stéphane Pasquier mit Michael Huber
Michael Huber mit Start-Jockey Stéphane Pasquier am Arc-Sonntag 2007 (übernommen)

 



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