65 Nennungen für das Davidoff 32. Swiss Derby vom 10.Juni 2012 in Frauenfeld (UPDATED)

Das "Rennen der Rennen" auf der Frauenfelder Allmend wirft seine Schatten voraus: 34 Pferde aus Frankreich, 22 aus Schweizer Quartieren, 7 aus Deutschland und 2 aus Irland sind genannt.

(mmo) Wiederum stammt der Hauptharst der Derby-Kandidaten aus Frankreich. 34 Nennungen sind aus dem Land der Tricolore eingegangen (zwei mehr als letztes Jahr). In den Schweizer Quartieren ist man bezüglich Titelverteidigung nach Fabrinos Sieg 2011 optimistisch: 22 Nennungen wurden von Schweizer Trainern abgegeben, 6 mehr als für die Ausgabe 2011.

Aus Deutschland kamen 7 Nennungen (2 weniger als im 2011) und zwei aus Irland (Vorjahr keine), darunter eine von Walter Haefners Moyglare Stud. Dafür gab es keine einzige Nennung aus England (in den letzten Jahren waren es 5 respektive 6).

Die 65 Nennungen (zwei mehr als letztes Jahr) sind das zweitbeste Ergebnis seit 2006. Lediglich im 2008 fiel das Ergebnis noch besser (73) aus.

• Hier gibt es die Frauenfeld-Nennungen

7. Austragung des Prix de Frauenfeld diesmal in Saint Cloud

Die vielen Derby-Nennungen kommen nicht von ungefähr. Jeweils in der Woche vor dem Nennungsschluss zelebriert der RVF in Paris den "Prix de Frauenfeld". Am 13.März 2012 ging die bereits 7. Austragung dieses Rennens über die Bühne, diesmal in Saint Cloud. 

Wir publizieren in der Folge den Text von Nicole d'Oriazio mit Fotos von von Barbara Lemaire.

Christophe Soumillon gewinnt den Prix de Frauenfeld

(von Nicole d'Orazio) Bereits zum siebten Mal wurde in Paris der Prix de Frauenfeld ausgetragen. Eine sechsköpfige Delegation des Rennvereins Frauenfeld (RVF) um Präsident Christoph Müller und Jean-Pierre Kratzer, dem Präsidenten des Schweizerischen Pferderennsportverbandes, verfolgten das Rennen live mit. Auf Einladung des RVF kamen auch der Schweizer Botschafter in Paris, Jean-Jacques de Dardel, sowie zwei seiner Mitarbeiter auf die Rennbahn und schnupperten zum ersten Mal Rennsportluft.

Christoph Müller übergibt Bertrand Belinguier, dem Präsidenten von France Galop, vor dem Mittagessen der Schweizer Delegation und den Funktionären von France Galop ein Geschenk.

Die Schweizer, Thurgauer, Frauenfelder und Langdorfer Fahne wehen im Hippodrome von Saint Cloud (Fotos: Barbara Lemaire)

Im Rennen für dreijährige, noch ungeprüfte Hengste auf der Rennbahn Saint Cloud (2000 Meter) setzte sich Kemaliste der Ecurie Sarikaya deutlich durch. Im Sattel sass Starjockey Christophe Soumillon, der das Rennen zum ersten Mal gewinnen konnte. Trainiert wird der Hengst von Yann Marie Porzier. Den Einlauf vervollständigten The Wave (Theo Bachelot) und Le Grand Luce (Gaetan Masure).

Der Shirocco-Sohn Kemaliste gewinnt unter Christophe Soumillon den Prix de Frauenfeld 2012.

Den Gewinnern wurden die Preise von Jean-Jacques de Dardel und Christoph Müller übergeben. Der Rennverein Frauenfeld machte zudem fleissig Werbung in eigener Sache und weibelte bei Besitzern und Trainern, dass sie ihre Pferde für das 32. Davidoff Swiss Derby am Sonntag, 10. Juni auf der Pferderennbahn Frauenfeld nennen.

Siegerehrung mit Christoph Müller (ganz links) und Jean-Pierre Kratzer (ganz rechts).

Die spezielle Frauenfeld-Derby-Siegerdecke durfte natürlich nicht fehlen...

Zudem prüfte der Frauenfelder Rennchef Michael Schmid vor Ort eine 14er-Startboxeneinheit, welche der RVF zusammen mit Galopp Schweiz France Galop abkaufen möchte, da in diesem Jahr sieben Renntage (inklusive zweier Montagabende mit Premiumrennen) auf der Grossen Allmend stattfinden werden.