Noch 13 Kandidaten im GP St.Moritz - maximal 8 im Trab-GP

Die Stehengebliebenen brachten für den dritten White Turf-Renntag vom 17.Februar 2008 brachten keine grossen Überraschungen - wenn man von der Nachnennung von Simonas für das 1800-Meter-Rennen mal absieht.

Maximal 13 Pferde werden am Sonntag 17.2.2008 um 14.45 Uhr auf die 2000 Meter lange Reise um 111'111 Franken gehen. Sechs Pferde aus Schweizer Quartieren stehen bei den Stehengeblieben sieben Gästen gegenüber.

Aufgrund der Eindrücke vom ersten Sonntag müsste der von Miro Weiss trainierte Balor der Favorit sein. Die damals zweit- und drittplazierten Ailton und Quiron sind interessante Herausforderer, während First Time und Collow ganz bestimmt nicht nach der Leistung vor zwei Wochen beurteilt werden dürfen.

Die Recke-Schützlinge Vegano und Britannic könnten Schützenhilfe bekommen von Home Call, dem letztjährigen GP-4. (5. im Ziel, nach Disqualifikations-Entscheid dann 4.), hingegen sind die Engländer Arturius und Cupid's Glory kaum Siegkandidaten.

Im Aufgebot figurieren auch noch 3 Schnee-Neulinge: Personal Power (ein solider Sandspezialist mit einem Sand-GAG von 80 und aktueller Form), Rockbranglen (ein schwierig einzuschätzender Schwede) sowie Salattus (ein sehr solides Ausgleich-I-Pferd aus Deutschland mit 84.5 GAG). Letzterer wäre der zweite Vertreter des Stalles Weissenstein neben Ailton. Im Gegensatz zum "Fussballer" wird Salattus jedoch von Guy Raveneau trainiert.

Wohl 8 Traber im 33'333-Franken-Rennen, keiner mit Zulage

Schön übersichtlich wird das Feld im zweiten PMU-Rennen des Tages ausfallen. Kein einziger Traber muss mit Zulagen ins Rennen, nachdem das Band bei 350'000 Franken (und damit doppelt so hoch wie früher) festgesetzt wurde.

Die Favoritenrolle dürfte bei Northern Man und Kiss de Sucé liegen, doch auch das Paar des Stall Allegra Racing Club  - die beiden frischen Sieger Gone Debérieux und Jullyannis - dürften nicht chancenlos sein.

Sehr gespannt darf man auf das Schnee-Debüt von Kamarino sein, der bei Gefallen an der Unterlage gleich allen gefährlich werden kann. Sein Trainingsgefährte Kilou du Val wurde für 1333 Franken extra nachgenannt.

Magic du Fruitier ist für eine Überaschung durchaus denkbar, während Haumon Jim derzeit nicht (mehr) über das Leistungsvermögen früherer Tage verfügt.

Simonas und Rushing Dasher nachgenannt - Duell um den Titel im Skikjöring

Im Sprint bekommt Coseadrom, der Sieger des ersten Sonntags, Konkurrenz von Rushing Dasher, der nachgenannt wurde. Sollte der Weissenstein-Vertreter nochmal gewinnen, wäre er unseres Wissens der erste Galopper dem dies gelingt seit einem gewissen Ryan's Gift - dieser Ungarn gewann Anfangs der 90er der Hattrick mit Vorbereitungs-GP, Sprint (damals am mittleren Renntag) und dann noch im GP St.Moritz...

Auch im 1800-Meter-Rennen gab es einen prominente Nachnennung: Gruppe-Pferd Simonas, der eigentlich für den GP vorgesehen war, bekommt hier die Chance, seine Anhänger doch noch zu überzeugen. Gefahr droht vor allem von den Weiss-Schützlingen Vlavianus und Puro, möglicherweise aber auch von Royal Fire, Demonious oder Daring Affair.

Im Skikjöring geht es am dritten Renntag weniger um den Tagessieg, sondern um nichts weniger als den Titel "König des Engadin".

Silvio Staub (Odin) führt zwar noch knapp vor Köbi Broger (King George), muss sich aber sputen, um nach 1998 zum zweiten Mal die begehrte Trophy zu gewinnen. Sollte King George das Rennen gewinnen, ist Köbi Broger so oder so zum 9. Mal Champion. Die anderen Konkurrenten haben allesamt nur noch theoretische Chancen auf den Titel (für den Fall, dass sowohl Odin als auch King George ausscheiden würden).

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