Was hat wohl mehr abgeschreckt? Die Wetterprognosen für den Ostermontag (immer wieder Niederschlag, Schnee und Temperaturen bis - 6 Grad in der Nacht...) oder die Anwesenheit von Glavlacour, Simplex und Co.? Fakt ist, dass für den mit immerhin 15'000 Franken dotierten Grossen Preis der Gemeinde Fehraltorf nur gerade 4 Pferde als Starter angegeben wurden. Für die Organisatoren ein herber Verlust - fehlende Nenngelder und eine zu erwartende Einbusse beim Wettumsatz (keine Dreierwette und keine Zweierwette Platz; sowie wenig interessante Quoten für die Wetter) lassen grüssen.
Aus sportlicher Sicht hat das Rennen jedoch durchaus viel Pfeffer drin. Die auf Schnee schon (gut) gelaufenen Salattus und Collow sowie der auf der weissen Unterlage nicht zurecht gekommene LGT-Jockey-Club-Sieger Simplex treffen auf Glavalcour, der sein Saisondebüt gibt.
Glavalcour auf der Barmatt - was vor noch einem Jahr kaum denkbar war, wird nun also Tatsache. Man darf gespannt sein, wie er mit seiner Galoppade und seiner Grösse mit den engen Bögen zurecht kommt.
Einiges deutet ein "taktisches" Rennen hin. Bei nur vier Pferden ist kaum mit einem schnellen Rennen zu rechnen. Ausser einer der Reiter, fasst sich ein Herz - es sind zwei Schweizer (Miguel Lopez und Philipp Schärer) gegen zwei Franzosen (Olivier Plaçais und Mathias Sautjeau). Sollte das Rennen wirklich langsam werden, kommt es nicht zuletzt darauf an, wer im Moment der "démarrage" die Poleposition hat...
Der dritte Lauf des CNT, der unter dem Patronat der Zürcher Kantonalbank gelaufene Osterpreis, bringt ein ausgeglichenes Feld mit mindestens einem halben Dutzend Sieganwärtern an den Start.
Die auf Schnee stark gelaufenen Kiss de Sucé, Gone Debérieux und Kilou du Val treffen u.a. auf Jottarus, den zuletzt leicht enttäuschenden Napster, Kamarino oder Hermondo.
horseracing.ch
Die Pferderennen-Datenbank