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Nur noch 3 Peitschenschläge in CH-Galopprennen?

Mittwoch, 06. Dezember 2006 14:25

Am Samstag finden in Pfäffikon SZ die GVs von Galopp CH, SRV und CRB statt.

Am kommenden Samstag (9.Dezember) finden im Hotel Seedamm Plaza vorgängig der Champions Night gleich drei GVs statt - es lohnt sich also...

Zunächst werden parallel der Schweizer Rennreiter-Verband (SRV) sowie der Club der Rennpferde-Besitzer (CRB) ihre Generalversammlungen abhalten. Danach folgt diejenige des Dachverbandes Galopp Schweiz.

Für einigen Gesprächsstoff dürfte der Antrag von Handicapper Herbert Wohlgensinger sorgen, der den Peitscheneinsatz auf maximal 3 Schläge begrenzen möchte (bisher: 5 Schläge plus 2 für Pferde, die im Endkampf dabei sind - bei Zweijährigen ist die Zahl jetzt schon auf 3 beschränkt).

Der Antragstext lautet wörtlich: "Ich stelle den Antrag, dass an den Schweizer Galopprennen die Peitsche, vom Start bis ins Ziel, nur noch drei Mal eingesetzt werden darf. Damit das Pferd überhaupt auf die Peitsche reagieren kann, müssen zudem, zwischen dem ersten und zweiten Peitscheneinsatz, mindestens vier Galoppsprünge liegen."

Der Antragsteller begründet dies damit, dass gemäss Fachleuten mit dem Peitscheneinsatz mehr Rennen verloren gehen als gewonnen werden. Er bringt Beispiele aus Norwegen und Schweden an, wo mit der Beschränkung des Peitscheneinsatzes positive Erfahrungen gemacht wurden (weniger Behinderungen, weniger Arbeit für die Rennleitung, Publikum begrüsst die Massnahme, Pferde können öfters laufen).

 

Die Reaktionen in der Szene sind unterschiedlich. Öffentlich wollte niemand dagegen Stellung nehmen. Der Schutz der Pferde ist ja sicher allen wichtig, doch gerade in Reiterkreisen herrscht nicht nur eitel Freude.  

 

Galopp Schweiz findet die Idee grundsätzlich gut

Die einzelnen Interessegruppen (insbesondere würde die Meinung der Reiter diejenige der Trainer interessieren) haben keine "Parole" rausgegeben.

Wir haben bei Galopp Schweiz nachgefragt. Gemäss Präsident Anton Kräuliger wurde der Antrag im Vorstand kontrovers diskutiert. "Wir finden die Idee grundsätzlich gut, gerade bezüglich Tierschutz gibt es natürlich positive Aspekte", erklärte Kräuliger gegenüber horseracing.ch, "doch es gibt auch Fragen bezüglich der Praktikabilität." Damit ist insbesondere der Zusatz, dass zwischen dem ersten und zweiten Peitscheneinsatz mindestens 4 Galoppsprünge liegen müssen, gemeint. Das würde wohl nicht ganz einfach für die Rennleitung, dies für jedes Pferd auszuzählen.

Zudem befürchtet Kräuliger eine Bussen-Inflation, d.h. dass es mit einer strengeren Regelung massiv mehr Bussen geben würde.

 

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