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Pont des Arts wird im Derby gefordert

Mittwoch, 06. Juni 2007 16:32

Die Gäste im Davidoff 27. Swiss Derby sind nicht von Pappe - die Entourage des Schweizer Jahrgangsprimus Pont des Arts ist gewarnt.

Wohl kaum jemand hatte damit gerechnet, dass gleich 6 Gäste zur 27. Austragung des Schweizer Derbys nach Frauenfeld reisen würden.

Die fünf Franzosen und der Engländer sind zum Teil harte Brocken für die Schweizer - wobei Pont des Arts durchaus weit vorne zu erwarten ist und je nach Rennverlauf auch um den Sieg mitmischen müsste.

Im Frühjahrspreis hat der Schützling von Kurt Schafflützel die Verhältnisse eindrücklich zurechtgerückt. Song of Victory, Ansermo, Best of Thurgau und Co. sind demnach Platzkandidaten. Nicht mehr, aber auch nicht weniger.
Denn es würde nach dieser Vorstellung doch stark überraschen, wenn einer der dort geschlagenen Kandidaten im Derby eine Formumkehr erwirken könnte - immer vorausgesetzt, Pont des Arts läuft seinen Valeur.

Von den neu hinzukommenden Schweizer Pferden Mascarpone und Auenritter ist letzterer nach Papierform klar höher einzustufen. Auenritter, der von Karin Suter-Weber trainierte Neueinkauf des Stalls Bodensee, hat von allen Kandidaten mit 86 sogar die höchste Handicap-Einstufung.
Sein einziger Nuller - als Fünfter in einem stark besetzten Listed - ist im Nachhinein sogar noch aufgewertet worden. Der Sieger jenes Rennens (rund 3 Längen vor Auenritter) war danach 2. auf Gruppe-III-Ebene, der einen Rang hinter ihm klassierte Schlenderhaner Adlerflug gewann danach ein Listed mit 5 Längen und steht nun bei 91 GAG.

Pont des Arts ist also aus Schweizer Sicht nicht der einzige Trumpf im Kampf um den Sieg.


Swiss Act und die 5 Franzosen

Der englische Gast Swiss Act müsste nach Handicap (umgerechnet 84.5) in etwa gleich stark wie Pont des Arts sein. Der "Gräff" scheint bei erst 4 Starts jedoch noch über eine beachtliche "marge de progression" zu verfügen - zumal er seinen Vorbereitungsstart am 9. Mai in Chester gegen starke Konkurrenz als Saisondebütant errungen hat.

Die Franzosen sind zwischen GAG 77 (Mission Apollo) und 82 (Meshugah) eingestuft. Sie alle dürften aber noch nicht wirklich erfasst sein und können im Derby einen höheren Valeur zeigen.

Auf den ersten Blick müssten Mission Apollo und Big Honor (nicht zu verwechseln mit dem gleichnamigen Schimmel, der früher für den Stall Landihof lief...) am ehesten auch für die zweite Schweizer Garnitur in Reichweite sein.

Mamborock und mit Abstrichen auch Big Honor scheinen Frontrunner zu sein, die eventuell die Kreise von Pont des Arts stören könnten. Jedenfalls liefen sie in Frankreich einige ihrer Rennen mit dieser Taktik.
Der "Pantall" César le Peintre sowie Meshugah sind unserer Meinung nach die gefährlichersten beiden Franzosen.



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