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Riesen-Ausfallsquote bei Steeple-Chase in Waregem - Sieg für Hubert Terrien

Dienstag, 28. August 2007 18:44

Der auch von Hubert Despont oft gebuchte und in der Schweiz schon erfolgreiche Jockey setzte sich nach packendem Kampf in Belgien durch.

Die Grand Steeple Chase von Flandern im belgischen Waregem ist berühmt berüchtigt. Das als Handicap gelaufene Jagdrennen über 4600 Meter (95'000 EUR Dotation!) hat sehr schwierige Hindernisse im Parcours - unter anderem einen Wassergraben, bei dem die Pferde gezwungen sind, im Wasser zu landen (es geht distanzmässig gar nicht anders auf). Oder dann einen mit Gras überwachsenen Wall ohne irgendwelche Absprungmarkierungen. Beim Wall gab es denn auch gleich einen Dreifach-Sturz zu verzeichnen.

Hinzu kommt, dass das Rennen vor allem zu Beginn in fast schon mörderischem Tempo gelaufen wurde. Insgesamt kamen nur 4 von 13 Pferden ungeschoren davon. Ein gestürzter Reiter stieg wieder auf (was in der Schweiz übrigens inzwischen verboten wurde!), ritt nach und holte sich den fünften Platz

Um den Sieg kämpften der Franzose Kan Nejd mit Hubert Terrien sowie der aus Deutschland aufgebotene Helmac mit Dirk Fuhrmann. Und Terrien, der früher von seinem Namensvetter Hubert Despont oft eingesetzt wurde, rettete mit dem Schimmel (11:1) schliesslich einen kurzen Kopf vor dem Schützling von Christian Freiherr von der Recke ins Ziel.

Helmac war übrigens am 22. Juli in Bad Harzburg 55 Längen vor Hans Arnolds Hedro ins Ziel gekommen, der wie Aibas aus dem Stall Drei W (bereits mit Zdenek Matysik als Starter angegeben) eine Nennung für das Alte Badener Jagdrennen (Listed, 4500 Meter, 18'000 EUR) bekommen hat.

Der Sieger Kan Nejd, ein irisch gezogener Achtjähriger aus dem Quartier von Yannick Fertillet verdiente auf einen Schlag 50'000 EUR (rund 81'000 Franken). Er vertitt nicht etwa die ganz grosse Klasse - war im Oktober 2005 noch auf Réclamer-Ebene im Einsatz (in Auteuil unplaziert), steigerte sich im Mai dieses Jahres aber zu einem Ehrenplatz auf Listed-Ebene in Le Lion d'Angers.

Hubert Terrien erzielte übrigens seinen letzten Sieg auf einer Schweizer Bahn vor ziemlich genau drei Jahren am 5.September 2004 in Aarau, als er mit Urs Muntwylers Hara France das Cross vor La Vernusse und Parzival gewann.  

 



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