Wie der Vorstand SPV im heutigen Renn- und Zucht-Kalender (vom 31.Oktober 2007) mitteilt, wurde in der A-Probe, die Pinto Lobell nach den Rennen in Avenches vom 8.September 2007 entnommen wurde, "eine Substanz festgestellt, die normalerweise im Urin nicht vorkommt. Es wurde eine Untersuchung eingeleitet" - wie es jeweils so unschön heisst.
Pinto Lobell war fünf Längen hinter der Siegerin Piranha ins Ziel gekommen und mit der (in Avenches bekanntlich allerdings sehr wenig aussagenden) Siegquote von 59:1 ins Rennen gegangen.
Daniel Grüter, der Pinto Lobell rund 6 Wochen vorher ins Training bekommen hatte, stand vor einem Rätsel. "Die ersten zwei Tage bin ich fast durchgedreht", erklärte der Jurassier Hufschmied, "ich konnte mir beim besten Willen nicht erklären, wie diese Probe positiv sein konnte." Dann habe aber seine Frau die Idee gehabt, es könnte mit dem Boxennachbar, einem in der fraglichen Zeit hustenden Pony, zu tun haben.
"Unsere Untersuchungen haben nun tatsächlich ergeben, dass Pinto Lobell irgendwie von diesem Hustensirup bekommen haben muss", erklärte Grüter auf Anfrage. Ihm ist ein Stein vom Herzen gefallen, als er endlich eine Erklärung hatte. "Jetzt bin ich beruhigt, weil ich den Grund kenne."
Nach diesem Rennen wurde Pinto Lobell (8, mit Daniel Grüter) positiv getestet (U.Wild)
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