Der Grosse Preis des Cross-Club Maienfeld mit einer Dotation von 50'000 Franken ist natürlich das herausragende Rennen am zweiten Maienfelder Renntag.
Mit dabei sind voraussichtlich alle drei Pechvögel vom GP Maienfeld - Erdeni, Tombreeze und Kingsire - der Aarau-Spezialist Mezzogiorno (mit dem aktuell fast unbezwingbaren Romain Giller) und die in Italien hervorragend gelaufene Landihof-Stute Malicka Madrick, die vor zwei Jahren beide kleinen Cross gewonnen hatte.
Sowohl im kleinen Cross wie auch im GP stehengeblieben sind der Überraschungssieger Tomboy und Habanita. Wobei wir natürlich hoffen, dass Tomboy im GP läuft... Es könnte sonst zur paradoxen Situation kommen, dass die beiden Helden des letzten Sonntags, Tomboy und Verior, sich im kleinen Cross duellieren. Letzterer ist nur noch im kleinen Cross stehengeblieben.
Im Jagdrennen um den Grossen Preis des Kantons Graubünden, bisher mit 20'000 Franken Dotation jeweils das Hauptereignis des zweiten Tages, tritt Ungar erstmals seit seinem Sensationssieg im GP Schweiz an. Er trifft auf Maximal vier Gegner, drei davon waren schon in Aarau am Start. Neu kommt Oberlin aus Frankreich hinzu. Der Halbblüter steht seit letztem Freitag bei Ivo Baumgartner, der zusammen mit seiner Frau Esther auch als Besitzer zeichnet. Über seine in Frankreich gezeigten Leistungen müsste der fünfjährige, noch sieglose Sleeping Car-Sohn aus dem Quartier von Marcel Rolland auf Anhieb eine gute Rolle spielen können - zumal für ihn offenbar eigens Regis Schmidlin eingeflogen werden soll, mit dem Oberlin bei seinem letzten Rennen Mitte August in Cluny einen zweiten Platz erzielte. Die zuletzt allesam unglücklich kämfenden Great Spain, Joy Full und La Parité sind aller Voraussicht nach die Herausforderer.
Revanche ist im Normalfall auch das Stichwort im Final des Maienfelder Sprint. Revanche und die Spannung, welcher der beiden Vorlaufsieger denn nun stärker ist. Diesmal ist aber nur einer der Vorsonntagssieger mit dabei - Pick Wick verzichtet und soll erst in Frauenfeld wieder laufen. Jottarus hat deswegen aber noch lange nicht gewonnen. Isard du Ruet, Le Malvern de Guez und Co. werden ihm das Siegen möglichst schwer machen.
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