Kurz nach dem Prix du Président gab es von präsidialer Stelle interessante News für den Schweizer Trabrennsport.
Jean-Pierre Kratzer konnte den Abschluss eines neuen Fünfjahres-Vertrags mit der SECF (Société d'Encouragement à l'Elevage du Cheval Français) vermelden. Ein Vertrag, der nochmal deutlich mehr Geld für Trotteur Français-Rennen (TF) in der Schweiz zur Verfügung stellt.
Waren es bisher 380'000 CHF pro Jahr, so sind es von 2008 bis 2012 nun 500'000 Franken (also ein plus von mehr als 30 %!). Es wird gemäss Jean-Pierre Kratzer künftig mindestens 30 TF-Rennen pro Jahr geben.
Im Vertrag zwischen Suisse Trot und der SECF sind die folgenden Hauptrennen namentlich vorgesehen:
- Prix du Président (Gruppe II) 100'000 CHF
- Derby du TF (4jährige) 40'000 CHF
- Trophée Vert 25'000 CHF
- GP du TF 25'000 CHF
- GP de Vincennes (5-6jährige) 25'000 CHF
- GP des Espoirs (3jährige) 25'000 CHF
- Coupe des TF (2jährige) 15'000 CHF
Neu ist auch, dass die Zeiten, welche ein TF in der Schweiz (anlässlich einer Qualifikation oder während einem Rennen) erzielt, auch in Frankreich als Qualifikations-Zeit anerkannt werden.
Der Vorstand von Suisse Trot hat zudem eine wichtige Neuerung betreffend der Inländer-Rennen beschlossen.
Alle Fohlen/Jährlinge, welche vor dem 31. Januar, welcher ihrem Geburtsjahr folgt, in die Schweiz importiert werden, gelten zwar nicht als Inländer - sind aber berechtigt in allen Inländer-Rennen zu laufen. Und sie profitieren (mit Ausnahme der Züchterprämie) von allen Vorteilen, die auch die Inländer haben (1.Reihe bei Autostart, Start-Bons etc.). Dies gilt nicht nur für Pferde der Rasse Trotteur Français sondern für alle.
Die Schweizer Züchter werden an dieser Neuerung kaum Freude haben. Fakt ist: An einem TF kommt künftig fast kein Besitzer mehr vorbei...
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