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Super-Manduro auch in Deauville eine Klasse für sich

Sonntag, 12. August 2007 16:31

Dritter Gruppe-I-Sieg in Serie - jetzt Kurs auf den Arc, für den Manduro noch keine Nennung hat... 

Ein Duell war erwartet worden im Prix Jacques Le Marois (Gruppe I, 600'000 EUR, 1600 Meter) zwischen Manduro und dem dreijährigen Lawman (Sieger im Prix du Jockey Club, dem französischen Derby). Doch auch in Deauville wurde es eine Demonstration des aktuell wohl besten Gras-Pferdes der Welt: Der von André Fabre für den Baron Georg von Ullmann trainierte Manduro hatte seine Gegner am Ende locker mit 3 Längen und mehr im Griff. 

Stéphane Pasquier, der letztes Jahr den Arc mit Rail Link gewonnen hatte, war beim Sieg-Interview auf Equidia sichtlich berührt. "Ein absolut kompletter Champion, ein Traumpferd", sagte er ins Mikrophon.

Manduro bekam vom eigens aus Deutschland angereisten Stall- aber nicht Trainingsgefährten Toylsome ein perfektes Rennen geliefert. Der extra für 36'000 EUR (rund 60'000 Franken!) nachgenannte Pacemaker holte sich schliesslich sogar noch das vierte Geld - und dies auf Gruppe-I-Ebene. 

Als Manduro auf den letzten rund 300 Metern dann ernst machte, kam Turtle Bowl nicht mehr mit - obschon Manduro leicht nach innen hing. Toylsome kämpfte bravourös, holte als 4. mit 34'260 Euro beinahe noch die Nachnenngebühr rein.
Rang zwei ging an die sensationell laufende Niarchos-Stute Holocene, die als einzige sogar noch Boden auf Manduro gut machen konnte - wobei dieser am Ende nicht voll gefordert werden musste. Drei Längen betrug der Vorsprung auf Holocene, die Turtle Bowl um eine halbe Länge hinter sich liess. 

Im Lager der beiden Mitfavoriten Lawman (6. und damit Letzter) und Stormy River (5.) war man ratlos. Die Leistungen seien zu schlecht, als dass sie stimmen könnten, liessen beide Entourages verlauten. 

 

Manduro muss für den Prix de l'Arc de Triomphe nachgenannt werden...

Für Manduro, der mit dem Preisgeld von 342'260 EUR (rund 565'000 Franken) seine Gewinnsumme auf 1.43 Millionen EUR (über 2,35 Millionen Franken) hochgeschraubt hat (17 Starts, 9 Siege, 7 weitere Podestplätze) steht nach diesem 4. Gruppe-Sieg in Serie, der dritte in Folge auf Gruppe-I-Ebene der Prix de l'Arc de Triomphe Anfangs Oktober auf dem Programm. 

Manduro hat zwar noch gar keine Nennung für das Mega-Rennen (2400 Meter, 1'142'800 EUR für den Sieger...), für welches aktuell noch 136 Pferde von ursprünglich 137 genannten Pferden eingeschrieben sind. Aber die Nachnenngebühr wird sich im Falle von Manduro sicher lohnen...

Das gewinnreichste Pferd im Arc-"Feld" ist übrigens nicht Dylan Thomas (2'914'744 EUR) sondern der Japaner Meisho Samson, ein vierjähriger mit nochmal rund 50'000 EUR mehr als der O'Brien-Crack.
Aber bis am 7. Oktober kann ja noch einiges passieren... Hoffen wir, dass die Protagonisten gesund bleiben und wir Manduro im Arc erleben dürfen!



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