Die Schreckensnachricht kursierte am späten Samstag Nachmittag (3.Februar 2007) wie ein Lauffeuer in St.Moritz. Viele der ankommenden Aktiven waren an der Unfallstelle vorbeigefahren und hatten schreckliche Bilder gesehen.
Jean-François Johner war mit vier Pferden unterwegs nach St.Moritz. Kurz nach der Einfahrt Landquart überholte gemäss Polizeiangaben ein Personenwagen den Romand. Dabei kam es gemäss Angaben der Zeitung "Die Südostschweiz am Sonntag" zu einer seitlichen Streifkollission. Danach geriet der Transporter über den rechten Fahrbahnrand hinaus, durchschlug die Leitplanke sowie den Wildzaun und kam im nahen Wald auf der Seite liegend zum Stillstand.
Dabei wurde Igor du Martza auf der Stelle getötet. Haumon Jim und Mini-t-elle Peccau erlitten Schürf- und Schnittverletzungen, scheinen aber soweit in Ordnung und haben die Nacht bei Lamperts in Jenins verbracht.
Indien du Bocage, der vierte im Transporter, war der einzige der nichtmal Transportgamaschen an den Beinen hatte - er hat nicht den geringsten "Chräbel" ab, wurde vom nachfolgenden Marcel Humbert aufgeladen und nach St.Moritz gebracht, wo er wie geplant das Rennen bestreiten soll.
Jean-François Johner erlitt entgegen ersten Meldungen keine schweren Verletzungen. Er wurde ins Spital nach Chur überführt. Hat aber gemäss unseren Informationen "lediglich" einen Rippenbruch, Schürfungen, Schnittwunden und Prellungen abgekommen. Ein Wunder, wie Augenzeugen sagen, die das Unfallauto gesehen haben. Ein allfälliger Beifahrer - Johner war zum Glück allein unterwegs - hätte den Unfall wohl nicht überlebt.
Unser Mitleid gilt der Entourage von Igor du Martza und auch der Familie Johner, die ja erst kürzlich einen Grossbrand auf ihrer Anlage verkraften musste (Link zum Artikel )
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