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Auch der Handicapper würde ein separates Schnee-Handicap begrüssen

Mittwoch, 21. Februar 2007 11:10

Wie immer haben wir sehr schnell Antwort von Handicapper Herbert Wohlgensinger erhalten.

Wir hatten in unserem Artikel zum neuen Handicap der GP-St.Moritz-Siegerin First Time die Frage gestellt, ob es nicht  zwei verschiedene Handicapmarken für jedes Pferd für Gras- und Schneerennen geben sollte (analog Sand/Gras in Deutschland).

Hier die Antwort von Handicapper Herbert Wohlgensinger:

"Ein Schneehandicap wäre zu begrüssen, analog Sand Gras. Die beiden Handicapmarken differieren im Schnitt aber nur 2 bis 3 kg.
Nach der Leistung von First Time, wäre ihre Handicapmarke aber auch auf Gras gestiegen, nur nicht so hoch, denn es ist durchaus möglich, dass sich die 4j.Stute allgemein verbessert hat.
Es ist eben so, in jenem Land wo ein Pferd die beste Leistung zeigt, bekommt es auch das höhere Handicap.
Es ist absolut keine Seltenheit, dass Handicapmarken desselben Pferdes, in verschiedenen
Länder unterschiedlich sind.
Jüngstes Beispiel ist der St. Moritzer zweite Atlantic Dancer, in Deutschland steht er Ende Saison auf 73 und in Frankreich auf 82, bei uns auf 76.

Nur sehr wenige Sieger des Grossen Preises von St. Moritz der letzten dreissig Jahre konnten ihre Handicapmarke von 80 bis 86 kg nicht auf Gras umsetzen.

Die erste und provisorische Einstufung von 82 kg (somit für ein Handicaprennen qualifiziert) wird nach dem dritten Start definitiv, sollte sich herausstellen, dass First Time diese Marke auf Gras nicht kann, wird sie für den nachfolgenden Start im Handicap gesenkt."



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