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Frauenfeld, 21.Mai 2012: Interessanter Frühjahrspreis der Dreijährigen und knifflige Handicaps

Samstag, 19. Mai 2012 12:41

Der erste Premium-Abend in Frauenfeld bringt für die Wetter interessante Chancen auf lukrative Quoten.

(mmo) Der Frühjahrspreis der Dreijährigen, dessen bereits 32. Austragung am Montag Abend in auf der Allmend stattfindet, ist natürlich das Highlight der ersten Frauenfelder Premium-Soirée. Eigentlich gedacht als letzter Test vor dem Derby, fehlen dem Rennen dieses Jahr zwei oder drei zusätzliche Starter. Insbesondere den 2000 Guineas-Sieger The Act und den dort unglücklichen Choix Célèbre hätte man gerne nochmal gesehen vor dem Frauenfelder "Rennen der Rennen", welches dieses Jahr am 10.Juni stattfindet. Aber auch Fundao, für den die Derby-Distanz zu weit ist, der am Tag vor dem Führjahrspreis nun in Aarau im Inländer-Rennen läuft, wäre ein interessanter Kandidat gewesen.

Die relativ knappe zeitliche Abfolge der besten Dreijährigenrennen (mit 2000 Guineas, Frühjahrspreis und Derby innert 5 Wochen) hat sicher auch nicht geholfen. Doch ist das mit den Renndaten halt so eine Sache.

 

Diesmal Cap Sizun? Oder einer der beiden Inländer? Oder ein "Weiss"?

 

Nun, so laufen um 19.25 Uhr sieben Hengste um 30'000 Franken. Für Cap Sizun und Parado geht es darum, ihre nicht ganz glücklichen Auftritte aus den 2000 Guineas zu korrigieren. Cap Sizun scheiterte an seinem in der Endphase zu passiven Jockey Freddy Di Fède, der von der Entourage des auf Listed Ebene plaziert gelaufenen Gold Away-Sohnes aus einer Kendor-Mutter die Chance erhält, es diesmal besser zu machen. Sein Bezwinger The Act ist, wie erwähnt, nicht dabei.

Prado seinerseits kam nur knapp dahinter auf dem dritten Rang ins Ziel, wurde dann aber wegen Behinderung auf den vierten Platz zurückversetzt. Nun hat der Inländer den deutschen Champion-Jockey Filip Minarik im Sattel. Interessant ist auch der zweite Inländer im Feld, Don Carlos aus dem Quartier von Carmen Bocskai. Beim Saisondebüt (übrigens auch von Filip Minarik geritten) musste er sich nur Sunndale beugen (der zuvor zwischen The Act und der späteren 1000-Guineas-Siegerin Niva einen Ehrenplatz belegt hatte und konditionell im Vorteil war). Schon über diese Elle gerechnet ist der Halbbruder von Cumascheals gefährlich. Danach zeigte er zudem in Lyon auf Fibresand eine starke Leistung, indem er einen von Pascal Bary trainierten "Niarchos" mit Nennung für das Epsom-Derby bezwang.

 

Miro Weiss schickt zwei Kandidaten ins Rennen, die auf dem Papier (noch) nicht zur absoluten Elite des Jahrgangs zählen. Shisun ist in diesem Jahr noch ungeschlagen, wobei er zuletzt den damals 3 Kilo weniger tragenden Rastignac, der ebenfalls am Start ist, auf den letzten 50 Metern noch leicht distanzierte. Was dies Wert ist, muss und wird sich weisen. 

Der nachgenannte Blue Planet hat in Frankreich gute Ansätze gezeigt, insbesondere bei seinem letzten Start in Strassburg. Maroosh hingegen hat seine offenbar starken Trainingsleistungen, von denen in Dielsdorf die Spatzen von den Dächern pfeiffen, bisher in den Rennen nur begrenzt umsetzen konnte. 

 

Gross-Andrang im "Handicap divisé"

Zwei volle Felder sind im geteilten Handicap zusammengekommen. Dies ist besonders erfreulich, nachdem in der letzten Saison diese Art der Ausschreibungen bei den Trainern/Besitzern nicht wirklich gut angekommen war. Nun also laufen zweimal 14 Pferde, nachdem ursprünglich 33 genannt worden waren. Im Normalfall werden weit mehr Pferde vom Nennungstermin bis zur Starterangabe gestrichen, respektive nicht als Starter angegeben.

Die beiden Felder präsentieren sich sehr ausgeglichen, wie es sich für Handicaps gehört.

 

Das dritte Rennen dieser Kategorie, ein Handicap 2 über 2400 Meter, bringt den nun zweimal in Handicaps überlegenen Sieger Hashanar an den Start. Er hat für die beiden Siege insgesamt 9 Kilo aufgebrummt bekommen, müsste aber für den Sieg immer noch kompetitiv sein.

 

Interessant und offen präsentieren sich auch das Rennen für dreijährige Sieglose sowie das abschliessende Meilenrennen mit einem erwarteten Duell zwischen Mamborock und Soviet Blue.

 

Dank der Organisatoren an Besitzer und Trainer

Mit 65 Startern in den 6 Rennen können die Verantwortlichen des Rennvereins Frauenfeld mehr als zufrieden sein. Christoph Müller, der RVF-Präsident, ist es denn auch wichtig, den Besitzern und Trainern zu danken: "Wir haben hervorragende Felder. Im Namen des Rennvereins Frauenfeld bedanke ich mich herzlich bei den Besitzern und Trainern. Sie haben dazu beigetragen, dass unsere erste PMU-Nocturne ein Erfolg werden kann. Unser Dank gilt auch Galopp Schweiz für die sehr gute Zusammenarbeit."

 

 

-> für mehr Informationen verweisen wir auf unsere detaillierten Wett-Vorschauen
(mit Tipps und Rennfarben zum Ausdrucken).

 

 

ACHTUNG:

 

  • Es gibt für die PREMIUM-Soirées in Frauenfeld nicht dasselbe Rennprogramm wie am letzten Sonntag!
  • Wegen des dicht gedrängten Zeitplans für die Equidia-Übertragung und der PMU-Wetten wird die Siegerehrung nicht vor der Tribüne stattfinden, sondern beim Absattelplatz.

 

 

 



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