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Aarau, 20. Mai 2012: Fundao gewinnt den Inländer Grand Prix

Sonntag, 20. Mai 2012 15:07

Fundao gewann vor 7500 Zuschauern auf dem Aarauer Schachen den Inländer-Grand Prix mit dem letzten Galoppsprung.  Philipp Schärer über die Sprünge und Marc-André Bovay bei den Trabern konnten sich je zweimal als Sieger feiern lassen.

(S.L.) Nur fünf Pferde traten am zweiten Aarauer Frühjahrsrenntag zum einzigen Flachrennen an, welches den Inländern vorbehalten und mit 12 000 Franken das am höchsten dotierte Rennen des Tages war. Das Publikum wurde aber durch den atemberaubenden Finish von den Sitzen gerissen. Horus führte das kleine Feld bis in den letzten Bogen, wo Alamo als erster zum Angriff schritt. Dann kamen im Einlauf innen My Mary, aussen Lumisson und dazwischen von ganz hinten Fundao auf. Diese vier Pferde kämpften auf einer Linie um den Sieg, den sich Georg Bocskai mit Ehepaar Kräuligers dreijährigem Fundao mit einer halben Länge vor My Mary sicherte. Alamo und Lumisson folgten mit je einem "Kopf" auf den Rängen drei und vier.

 

Philipp Schärers zwei Siege

Formgemäss gewann Schützenjunker das Jadgrennen. Philipp Schärer ging sogleich in Front und war nur nach dem Wassergraben einen Moment gefordert, als Debbys Boy einen guten Moment hatte. Er sprang aber mehrmals nicht lupenrein, sodass er wieder zurückfiel und Cando Diao hinter Peter Areggers Siegerpferd Zweiter wurde. Im Cross war Notez Le am besten abgesprungen, er wurde dann aber von L'Indien du Cadran an der Spitze abgelöst, bis Negus des Mottes das Kommando übernahm. Im Springgarten tat L'Indien du Cadran einen Rumpler, sein Reiter Stephane Delhommeau musste aus dem Sattel und wurde gemäss Rennleitungs-Präsident Peter Berner mit Verdacht auf Beckenfraktur ins Spital gebracht. Das reiterlose Pferd kam dem Feld zweimal bedrohlich nahe, bis es auf die Flachbahn auswich. Ungar vermochte seine Position zusehens zu verbessern, ohne jedoch Peter Areggers Negus des Mottes ernsthaft gefährden zu können. Pipina holte sich das dritte Geld.

 

Iles de Rêve, der seinen ersten Auftritt auf dem Schachen vor zwei Wochen siegreich gestaltet hatte, nahm im Hürdenrennen wieder Kurs Richtung Sieg. Er lag vom Start weg vor Domcy und dem im Gänsemarsch folgenden Feld. In der letzten Gegenseite verschärfte Nicolas Guilbert im Sattel von Iles de Rêve das Tempo und Domcy war er einzige der zu folgen vermochte. Im letzten Bogen lancierte Julien Lemée den entscheidenden Angriff, Domcy ging am Leader vorbei und siegte sicher. Weit dahinter griff, ebenfalls im letzten Bogen, Princechouar den das Verfolgerfeld anführenden Zirkel erfolgreich an und wurde Dritter.  

 

Sunlope de Mai gewinnt den Aarauer Stuten-Cup

Sunlope de Mai bestätigte  ihre Fehraltorfer Leistung - dort war sie im Inländer-Rennen Zweite zu Quatuor du Martza geworden - und gewann den Aarauer Stuten-Cup leicht. In der ersten Gegenseite beorderte Christophe Vulliamy die Stute des Stalles Scariro an die Spitze und sorgte dort für ein schnelles Tempo. Sunlope "flitzte" jeweils um die Bögen, während die Totofavoritin Uka des Chaumes, die zusammen mit Rhodos an Zweiter Stelle lag, dort jeweils Mühe bekundete. In der Schlussphase begann Racing Fox aufzurücken und griff im Einlauf ganz aussen an, sie kam aber nicht mehr an Sunlope de Mai heran. Uka des Chaumes wurde vor Swiss Fox Dritte.

 

In den ersten beiden Trabrennen hatte Marc-André Bovay das Sagen. Sowohl im Inländer-Rennen für 4- bis 7-jährige mit dem eigenen Uranus des Chaumes, als auch in der ersten Abteilung der geteilten Prüfung mit Rock and Roll Star, ging Bovay nach dem Start resolut in Front. Rinaya du Thot trabte im Inländerrennen an die Seite des Favoriten, dahinter lag Ténor Castelets. Diese Reihenfolge blieb bis in den letzten Bogen unverändert, dort sprang Ténor Castelets an und Schubert du Martza kam immer besser ins Bild. Die beiden Leader konnte er aber nicht mehr gefährten, sodass Uranus des Chaumes sicher mit einer halben Länge gegen Rinaya du Thot gewann.

Im zweiten Trabrennen lag Rock and Roll Star vor Miracle of Love, Paganini, der aus dem zweiten Band gut weggekommenen Queen de Ginai und Ranger de Joudes. Bis ins Ziel änderte sich nur wenig, ausser dass Queen de Ginai im Einlauf nachliess und Pan's William gut endend hinter dem überlegenen Sieger Rock and Roll Star aus der Ecurie des Thuyas, dem zweitplatzierten Miracle of Love und hinter Paganini den vierten Platz holte.

Vater und Tochter Davet wollten im letzten Trabrennen offenbar einen Coup landen. Vater José übernahm mit Short Magnum die Führung vor Ramuntcho Fleuri und sorgte für ein so schnelles Tempo, dass die favorisierten Zulagepferde Norisdor und Okalatto keine Chance hatten. In der letzten Gegenseite ging Tochter Pauline mit Poker Jo an ihrem Vater vorbei an die Spitze und kam mit einem komfortablen Vorsprung in den Einlauf. Doch auf den letzten Metern fiel Poker Jo zunehmend auseinander, sodass der als Zweiter ins Ziel gekommene Ramuntcho Fleuri (Jean-Bernard Matthey) den Sieg erbte, Heros Champ und Quabri Sauvage vervollständigten das Podium.

 

 

NOTABENE:

Zitate von Aktiven finden Sie unter "Renntags-Infos" im Ordner "Aarau, 20.Mai 2012"... Fotos sind ebenfalls online, wie auch die Renn-Filme in der Datenbank - viel Spass!



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