Grosses Duell Manduro gegen Lawman in Deauville

Der Monsun-Sohn Manduro läuft im "Jacques le Marois" ausnahmsweise über 1600 Meter - mit Münchner Listed-Sieger Toylsome als Pacemaker.

Eben noch hatte Toylsome das Rennen in München gewonnen, als die von Miro Weiss trainierte Adeje Park trotz wenig Rennglück auf Rang 3 gelaufen war. Nun tritt er am Sonntag in Deauville zum Prix du Haras Fresnay-le-Buffard Jacques Le Marois (Gruppe I, 600'000 EUR, 1600 Meter) an.

Der Achtjährige gehört wie Manduro, der aktuell wohl beste Galopper der Welt, Baron Georg Von Ullmann. Pacemaker-Dienste sind Trainer- und Länderübergreifend gefragt. Und so entsendet Jens Hirschberger Toylsome nach Deauville, Johan Victoire wird ihn reiten.

Aller Augen werden jedoch auf Stéphane Pasquier (schon über 100 Saisonsiege!) mit Manduro gerichtet sein. Es ist doch eher ungewohnt, dass ein Arc-Favorit auf der Meile läuft. Doch Trainer André Fabre ist überzeugt, dass der Monsun-Sohn spritzig genug ist, auch auf dieser Distanz zu gewinnen.

Haupt-Gegner ist auf dem Papier Lawman, der Sieger im Prix du Jockey Club, dem französischen Derby. Olivier Peslier reitet den seit drei Rennen (wie Manduro) ungeschlagenen Hengst aus dem Béguigné-Quartier in Vertretung von Frankie Dettori, der am Sonntag für Godolphin im Kölner Rheinland-Pokal (Gruppe I, 155'000 EUR, 2400m) mit Laverock im Einsatz ist.

Die 6 Starter:

Stormy River (Thulliez)

Manduro (Pasquier)

Toylsome (Victoire)

Turtle Bowl (Soumillon)

Lawman (Peslier)

Holocene (Lemaire)