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SPV-Delegiertenversammlung in Fehraltorf: Wetten per Internet Ende Jahr möglich

Freitag, 16. März 2012 17:55

Ab Ende dieses Jahres soll es möglich sein, auf die PREMIUM-Rennen via Internet direkt in die "masse commune" der PMU zu wetten. Mit den Kantonen Aargau und Thurgau sind ausserdem Verhandlungen für PMU-Annahmestellen im Gang. IENA wird wahrscheinlich die Rennverfilmung auf allen Schweizer Rennbahnen übernehmen. Dies wurde an der SPV-Delegiertenversammlung von heute Freitag in Fehraltorf bekannt.

 

(S.L.) Drei Wochen vor den Fehraltorfer Osterrennen fanden im Riiterstübli auf der Barmatt die Generalversammlung des Verbands der Rennvereine (VRV) und die Delegiertenversammlung des Schweizerischen Pferderennsportverbandes (SPV) statt. Präsident Jean-Pierre Kratzer informierte wie zuvor schon an den Generalversammlungen von Galopp Schweiz und Suisse Trot über die vergangene und die kommende Saison, über die Änderungen in der Zucht und in der Medikation. Er betonte einmal mehr, dass die Entwicklung im Schweizer Rennsport, hin zu immer weniger Rennen in der deutschen Schweiz und immer mehr in Avenches schlecht sei, vorallem weil die Grasbahn im IENA dadurch zu stark belastet werde.

 

In der Saison 2012 stehen knapp 250 PREMIUM-Rennen an (2011 knapp 200) und der rührige Präsident erhofft sich einen Umatz von rund 70 Mio. Euro (Vorjahr 62 Mio).

 

Seit Jahren sind die PMU-Wettannahmestellen in der Deutschschweiz ein Thema. Seit Anfangs Jahr gibt es deren 15 im Kanton Bern und es sind Verhandlungen mit den Kantonen Thurgau und Aargau im Gang. "Weil in diesen Kantonen Rennen stattfinden und etwas an diese zurückfliessen würde. Doch die Lotteriegesellschaften haben kein grosses Interesse, weil sie weit lukrativere Angebote haben. Bei den Euromillions zum Beispiel haben sie eine Umsatzbeteiligung vn 50 %, bei den PMU-Rennen nur 25 %," führte Kratzer aus.

 

Rennverfilmung durch IENA

Weil die Visag, die seit über 30 Jahren für die Rennverfilmung in der Schweiz verantwortlich ist, gemäss Jean-Pierre Kratzer in finanziellen Schwierigkeien steckt, wird höchstwahrscheinlich IENA das Material übernehmen und die Rennverfilmung in der ganzen Schweiz übernehmen. "Zumindest mal für die Saison 2012, bis eine andere Lösung gefunden ist", erklärte der Präsident. Andere Firmen, die angegangen wurden, wären mehr als doppelt so teuer, wie die Visag bisher.

 

Kurz wurde auch das Fehlen einer Rennsportzeitung besprochen. Die Präsidenten  sind sich enig, dass es nicht Sache der Rennvereine und Aktivverbände ist, eine solche zu finanzieren.

 

 



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