Rita Staub-Hug ist vom Gericht Bouches-du-Rhône (Aix en Provence) als schuldig verurteilt worden, den Auftrag für den Mord an ihrem Mann Tino Staub erteilt zu haben. Der allseits bekannte und beliebte Engadiner Trab- und Skikjöringfahrer wurde Ende September 2003 in seinem Anwesen im südfranzösischen Fréjus ermordet aufgefunden.
Rita Staub-Hug hatte das Urteil von Ende Januar 2007 (28 Jahre Haft - siehe Artikel) an die nächste Instanz weitergezogen. Sie hatte auch in dem viertägigen Revisions-Prozess abgestritten, den Auftrag zur Ermordung ihres Mannes gegegben zu haben. Ihr Anwalt versuchte gemäss einer Meldung von Agence France Press (AFP) die zum Teil verwirrenden Aussagen, die Rita Staub-Hug direkt nach ihrer Verhaftung gemacht hatte, wie folgt zu erklären: "Rita Hug wollte ihren Mann nicht töten lassen, sie wollte ihn nur bedrohen lassen. Aber sie traute sich dann nicht dies zuzugeben, darum hat sie gelogen und mehrere Tathergangsversionen erfunden."
Das Gericht erkannte auf schuldig, reduzierte das Strafmass aber um 8 Jahre auf nun 20 Jahre.
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