(be.k.) Mit 12 000 Franken am höchsten dotiert ist der Preis der turffreunde.ch (Kat.D, 2000m, Inländer) mit bloss fünf Startern. Alle Teilnehmer werden demnach Geld nach Hause bringen, wenn sie ins Ziel kommen! Hanspeter Stüssis fünfjährige Stute My Mary mit Olivier Placais im Sattel ist klassemässig die Favoritin und weist heuer schon einen Sieg und eine Platzierung auf. Gar zwei Siege und einen zweiten Platz haben Alamo und Claudia Wendel diese Saison schon errungen. Das Paar befindet sich auf einem absoluten Höhenflug und könnte den Triumph vom ersten Aarauer Renntag glatt wiederholen. Auch Guy Ravenaus Schützling Lumisson war schon siegreich anfangs April in Avenches und hat gute Chancen. Der einzige Dreijährige im Feld, Fundao aus dem Stall Bocskai, hat die Poule d'Essai in Avenches gewonnen und könnte mit Georg Bocksai im Sattel den älteren Inländern ein Schnippchen schlagen. Für den treuen Horus dürfte es nicht einfach werden.
Im Weiteren stehen drei Hindernisrennen an. Trainer Philipp Schärer steigt erneut zweimal in den Sattel, nämlich im Jagdrennen ( nur vier Starter!) mit Schützenjunker und im Cross-Country ( sieben Starter) mit Negus des Mottes. Beide Pferde gehören Peter Aregger und sind Siegkandidaten. In der 2. Prüfung der Schweizer Hürdentrophy geht ein Sechserfeld auf die Reise. Am ersten Aarauer Renntag gewann der Hindernisdebütant Iles des Reve die Besenprüfung Start-Ziel und hochüberlegen. Dies könnte ihm gleich nochmals gelingen! Der etwas heikle Ravenau-Schützling wird wieder von Nicolas Guilbert geritten. Pilgrim, Zirkel und Big Luna fordern Iles de Reve erneut heraus, waren aber beim ersten Aufeinandertreffen deutlich geschlagen.
Debbys Boy war damals mit Weile dahinter Zweiter geworden und ermöglichte damit einen Ravenau-Doppelsieg. Nun startet der Schimmel mit Nicoals Guilbert aber im Jagdrennen, wo er den oben erwähnten Schützenjunker, Wuhan und Topweight Cando Diao trifft. Mit bloss vier Pferden gibt dies auf alle Fälle ein taktisches Rennen über die grünen Sprünge. Wobei Schützenjunker ja bisher über die Hindernisse (ausser zuletzt im GP des Kantons Aargau) stets wenig Federlesens machte mit seinen Gegnern und sich sein vorne weg selbst gestaltete.
Dank der grösseren Felder kann bei den vier Sulkyrennen mit vielfachen Wettmöglichkeiten "gespielt" werden. Am wenigsten Pferde, nämlich deren acht, hat's aber im Aarauer Stuten-Cup, einem Trabrennen für 4- bis 8-jährige Ladys. Racing Fox und Quassia du Thot müssen mit 25 Meter Zulage starten, die anderen sechs Stuten laufen über 2525 Meter. Uka des Chaumes mit Marc-André Bovay, Swiss Fox und Sunlope des Mai gehören zu den Favoritinnen.
Ein Trabrennen konnte gar geteilt werden auf zwei Abteilungen mit je 12 Startern.
In der 2.Abteilung sind Okalatto mit Anne Laubscher, Ramuntcho Fleuri mit Jean-Bernhard Matthey oder Norisdor und Short Magnum sehr chancenreich.
horseracing.ch
La base de données des courses