Was für ein Rennen, der diesjährige Juddmonte Grand Prix de Paris (2400 Meter, Gruppe I, 600'000 EUR, Dreijährige). Andrasch Starke setzt sich mit dem Schiergen-Schützling Axxos bald einmal an die Spitze, dahinter gab es eine Rangelei zwischen Kieran Fallon (Eagle Mountain) und Stéphane Pasquier (Zambezi Sun) - in der Folge strauchelte der Epsom-Derby-Zweite und Irish-Derby-Dritte: Fallon wurde aus dem Sattel katapultiert und von zwei nachfolgenden Pferden getroffen. Er wurde mit der Sanität abtransportiert, war aber zum Glück bei Bewusstsein.
Der reiterlose Eagle Mountain behinderte im Einlauf mehrere Pferde. Doch der Favorit Zambezi Sun mit Stéphane Pasquier war nicht betroffen. Der Dansili-Sohn beschleunigte ungemein beeindruckend und liess den Gegnern keine Chance. Fünf Längen dahinter holte sich der deutsche Gast Axxos den Ehrenplatz vor der unglücklichen Sagara. Doch auch Prinz, der zweite Deutsche im Feld, wurde im Einlauf mehrfach gestört und wäre bestimmt weiter gekommen als auf den 6. und damit letzten Platz.
Zambezi Sun, der im Prix du Jockey Club (dem französischen Derby) unglücklich gelaufen und am Schluss noch enorm stark aufgekommen war (4.), bewies nun auf 300 Meter längerer Distanz, dass er ein ganz Grosser ist. Beim vierten Start war dies der dritte Sieg des Schützlings von Pascal Bary, der ihn für Prinz Abdullah trainiert.
Zambezi Sun ist damit endgültig einer der heissen Favoriten auf dem Prix de l'Arc de Triomphe.
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