Dem Team rund um den irischen Star-Trainer Aidan O'Brien bleibt derzeit nichts erspart. Nach dem desaströsen Breeders' Cup-Trip sollte nun Dylan Thomas im Japan Cup seinen letzten Start vor dem Wechsel in die Zucht absolvieren.
Daraus wird nun nichts. Der Arc-Sieger hat einen wichtigen Test in der Quarantäne nicht bestanden. Der Japanische Rennsport kämpft noch immer gegen das Equine Virus, der in den letzten Monaten in Asien und Australien gewütet hatte. Die Vorsichtsmassnahmen beinhalten unter anderem Blut-Tests. Ein solcher zeigte bei Dylan Thomas nicht wie gefordert vollständig negative Werte hinsichtlich des angesprochenen Equine Virus. Deshalb darf der Crack nun nicht einreisen, so wollen es die Gesundheitsbestimmungen zwischen Irland und Japan. Ohne Ausnahme, versteht sich.
"Dylan Thomas wurde im Hinblick auf den Breeders' Cup-Einsatz gegen das Equine Virus EVA geimpft. Das ist eine Standard-Prozedur für alle künftigen Deckhengste", erklärte ein geschockter Aidan O'Brien. Offenbar sind noch Antikörper, die sich aufgrund jener Impfung gebildet hatten, im Blut von Dylan Thomas gefunden worden.
Der Hong Kong Jockey Club hat sofort reagiert und Dylan Thomas eingeladen auf der Rennbahn Sha Tin am Sonntag 9. Dezember 2007 die Hong Kong Vase zu bestreiten. "Wir hoffen, dass die Japan Racing Association ihn rechtzeitig gehen lassen, damit er dort laufen kann", erklärte O'Brien.
Es wäre Dylan Thomas, seiner Entourage sowie nicht zuletzt dem gesamten Rennsport zu gönnen, dass der Danehill-Sohn noch ein letztes Mal sein ganzes Können abrufen kann.
horseracing.ch
Die Pferderennen-Datenbank