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Kingsire gegen Erdeni im Cross-GP von Maienfeld

Mittwoch, 10. Oktober 2007 12:16

Am ersten Maienfelder (14.Oktober 2007) laufen voraussichtlich 86 Pferde in 10 Rennen.

Der Aufwand, den die Maienfelder Crew rund um den scheidenden Präsidenten Ruedi Niederer betreibt, ist Jahr für Jahr enorm gross. Umso mehr drücken kleine Felder in der Bündner Herrschaft auf die Moral - zum Glück nicht für lange, denn Niederer und Co. sind Positiv-Denker.

Mit durchschnittlich gerade mal 6.57 Starter in den Galopprennen ist wohl ein neuer Tiefpunkt erreicht. Und dies obschon die Maienfelder dieses Jahr über eine neue, 40'000 Franken teure Bewässerungsanlage verfügen, die es Bahnchef Föns Zindel ermöglichen soll, die ganze Bahn zu bewässern.

Spannend - dies hat die Vergangenheit immer wieder gezeigt - sind die Rennen in Maienfeld aber so oder so. Grosse Felder hin oder her. Und die vielen Gelegenheitswetter scheinen zum Teil sogar dankbar darüber, dass sie nicht aus so vielen Pferden auswählen müssen.

Ob die beiden Vorjahres-Wettumsätze (141'881 und 141'247) erreicht werden, ist fraglich. Es wäre den Organisatoren zu gönnen. Den höchsten Tagesumsatz in dieser Saison konnte St.Moritz am dritten Renntag mit 132'837 Franken verbuchen. Letztes Jahr war Frauenfeld mit 153'375 Franken am Pfingstmontag top.

Vorjahressieger Kingsire gegen seinen "Angst-Gegner" Erdeni im Cross-GP

Im Grossen Preis der Stadtgemeinde Maienfeld, dem mit neu 5500 Meter nach wie vor längsten Cross-Country der Schweiz, tritt der Vorjahressieger Kingsire zur Titelverteidigung an. Sein Reiter Philipp Schärer wird vom Schweizer Fernsehen begleitet, im Sportpanorama wird der beitrag gesendet. Schärer wird also noch motivierter sein als sonst schon...

Die Gefahr im Siebnerfeld kommt für den Vertreter des Maienfelder Stalles SVH vor allem von einem Pferd: Erdeni ist der Widersacher, den Kingsire bei drei Anläufen noch nie hat schlagen können. Sowohl im letzten Jahr als auch in dieser Saison zog er in Frauenfeld stets den Kürzeren, wennauch zum Teil recht knapp. Mit seinem starken Endspurt und seiner Flachklasse (der besten im Feld) kann der von Michael Schmid vorbereitete Erdeni vielleicht auch den Nachteil wettmachen, dass er Maienfeld-Debütant ist. Chantal Zollet, die einzige Frau im Feld hat jedoch in Maienfeld wahrlich keine Glanz-Bilanz aufzuweisen. Flachrennen hat sie auf dem Rossriet schon gewonnen, aber noch nie über Hindernisse - ob sich dies ausgerechnet im Cross-GP ändert?

Siegchancen haben aber je nach Rennverlauf auch Tombreeze und Strong Enough, der GP-Zweite von 2005 bei seinem Cross-Debüt (Hals hinter Gottschalk). El Turbio und Tomboy können zumindest seriöse Platzchancen anmelden, während es für Senior Verior trotz der Verpflichtung des mehrfachen deutschen Hindernis-Champions Dirk Furhmann nicht einfach aussieht. Doch was sind schon Prognosen vor einem Cross-Country wert??


Wieder ein Kampf auf Biegen und Brechen? Erdeni (Chantal Zollet, links) gegen Kingsire (Philipp Schärer) am Pfingstmontag in Frauenfeld (Foto: Ueli Wild)


 

 



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